• 13.11.2003 17:29

  • von Marcus Kollmann

Villeneuve wird nicht für Jaguar-Cockpit bezahlen

Eine Sprecherin des Kanadiers hat Stellung zu Meldungen in der kanadischen Presse bezogen - gute Chancen für Wilson?

(Motorsport-Total.com) - Einzig und allein Mark Webber kann sich im Moment sicher sein, dass er im kommenden Jahr für Jaguar Racing starten und dafür auch bezahlt werden wird. Wer aber an seiner Seite fährt, ist weiterhin offen und auch für Webber ein Geheimnis. Die Spekulationen um die potenziellen Teamkollegen des Australiers sind unterdessen in vollem Gange.

Titel-Bild zur News: Jacques Villeneuve

"JV" wird nach Auskunft seiner Sprecherin keinesfalls für ein F1-Cockpit bezahlen

"Jacques hat kein Interesse daran für ein Cockpit in der Formel 1 zu zahlen", zitiert das 'Autosport'-Magazin jetzt eine Sprecherin des Rennfahrers, der sich Informationen der kanadischen Presse zufolge bemüht haben soll die von Jaguar geforderte Summe in Höhe von 5 Millionen US-Dollar über Sponsoren zusammenzubekommen.

Entsprechende Meldungen seien aber "nicht zutreffend", sagte die Sprecherin. Nach dieser Klarstellung kann nun Villeneuves Name getrost von der Liste der mit dem zweiten Renncockpit in Verbindung gebrachten Piloten gestrichen werden.

McLaren-Testfahrer Alexander Wurz, Red Bull-Protegé Christian Klien, Jos Verstappen und Justin Wilson dürfte dies freuen, bedeutet doch die Auskunft der Villeneuve-Sprecherin für sie, dass es einen Konkurrenten weniger gibt.

Während Wurz sich selbst auf Jaguars Wunschliste ganz oben sieht, sowie dem Österreicher auch von Insidern gute Chancen eingeräumt werden, glaubt Jonathan Palmer fest daran, dass das Team aus Milton Keynes wie in den letzten fünf Rennen auch 2004 mit dem Duo Webber/Wilson antreten wird.

Der Australier hatte zuletzt aber seinem Wunsch nach einem schnellen Teamkollegen Ausdruck verliehen und wissen lassen, dass er vom Speed her nicht von Wilson beeindruckt war. Allerdings bekam der Brite auf Grund der bald wieder beginnenden Testfahrten eine Vertragsverlängerung und das stimmt seinen Manager zuversichtlich. "Die Chancen, dass Justin sein Cockpit behält, stehen gut", erklärte Palmer. Wie gut, muss sich zeigen.