• 11.11.2003 11:30

  • von Marco Helgert

Halbzeit in der "Mark Webber Challenge"

Die Teilnehmer der "Mark Webber Challenge" hatten nicht nur das unwegsame Gelände, sondern auch das Wetter gegen sich

(Motorsport-Total.com) - Unbeschadet aber erschöpft haben die Teilnehmer der "Mark Webber Challenge" die Hälfte der Wegstrecke durch die Wildnis Tasmaniens zurückgelegt. Trotz des mangelnden Komforts im Zeltlager, schliefen alle Beteiligten tief und fest neun bis zehn Stunden durch ? die Anstrengungen der letzten Tage zehrten an den Kräften. Angesichts der vor ihnen liegenden Strapazen wären einige wohl lieber in den Schlafsäcken geblieben.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

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Die Gebirgskette Iron Bound, die sich zum Teil auf 1.100 Meter Höher erhebt, sollte überwunden werden. Als ob der Marsch nicht schon schwer genug wäre, auch das Wetter stellte sich den Teilnehmern entgegen. Das obere Drittel der Berge war komplett in ein Wolkenkleid gehüllt. Regen und kalte Winde sorgten für widrige Verhältnisse und eine erhöhte Unfallgefahr.

Nach zwei Stunden waren die Strapazen vorerst vorbei, doch der vor ihnen liegende dichte Busch Tasmaniens war nicht minder schwer zu meistern. Das schwere Gepäck der Akteure zwang viele auf dem schlammigen Untergrund in die Knie. Jeder Schritt musste sorgfältig bedacht sein, wenn man nicht knietief im Schlamm stecken wollte.

Doch keine Qualen ohne Belohnung: Am Ende des langen Marsches erreichten alle die Südküste der Insel. Der weiße Sand war eine willkommene Abwechslung für die strapazierten Füße der Teilnehmer, und meterhohe Wellen brachen genau vor ihnen mit lautem Getöse. "Es war wunderbar, direkt aus dem Busch an den weißen Sandstrand zu kommen", so Webber. "Es gab uns das Gefühl von Isolation."

Viel Zeit zur Entspannung blieb jedoch nicht, der Fluss Prion wartete noch auf seine Überquerung. Nach acht Stunden hartem Tagwerk kam Webbers Team wieder als Erstes am Zielpunkt an. "Das war physisch und mental ein fordernder Tag", so Webber. "Aber, die Hälfte haben wir geschafft, jetzt geht es nur darum, weiterzumachen."

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