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Vettel: "Keine Frage des Geldes"
Sebastian Vettel über die Aufholjagd mit Toro Rosso und Rennfahren inmitten des Fahrerfeldes - Fehler der anderen als Chance
(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel hatte einen durchwachsenen Start in seine erste komplette Formel-1-Saison, konnte aber nach der anfänglichen Durststrecke durch tolle Rennen in Monaco und Kanada wieder aufhorchen lassen. Zudem hat das Team den Jahreswagen mittlerweile durch den neuen STR3 ersetzt und scheint mit dem neuen Dienstfahrzeug immer besser klar zu kommen. Vettel hat keinerlei Zweifel daran, dass die Strategie bei Toro Rosso richtig war und dass der Rennstall auf dem richtigen Weg ist.

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Sebastian Vettel hat mit dem STR3 und dem Toro-Rosso-Team noch einiges vor
"Es ist immer sehr schwierig, aufzuholen", sagte Vettel gegenüber 'ITV'. "Sonst würde das Toyota-Team seit seinem Formel-1-Einstieg vor ein paar Jahren wohl kaum zu kämpfen haben. Sie haben das gleiche Budget wie die Topteams, kommen aber einfach nicht auf dieselbe Pace. Offensichtlich ist das also keine Frage des Geldes. In der Formel 1 musst du einfach so viele Aspekte beachten und richtig machen."#w1#
"Ich denke aber, dass die Entscheidung richtig war, mit dem alten Auto in die Saison zu starten", ließ der Youngster verlauten. "Als wir in der Lage dazu waren und es uns vom Zeitpunkt her günstig erschien, haben wir das neue Auto gebracht. Die frühste Möglichkeit dazu war eben Monaco. Der neue Wagen war ganz wichtig. Er ist ein großer Schritt nach vorne, aber das Aufholen ist noch immer keine leichte Aufgabe. Ich bin für die Zukunft aber recht zuversichtlich."
"Für uns ist es in unserer gegenwärtigen Lage ziemlich knifflig, ein normales Rennen zu gewinnen", gab Vettel zu bedenken. "Unsere Zielsetzung bleibt aber immer gleich: Wir wollen den bestmöglichen Job machen, egal ob beim Testen oder im Rennen. Wir möchten uns so gut wie möglich qualifizieren, das Rennen ohne Fehler bestreiten und unsere Möglichkeiten zu einhundert Prozent ausnutzen."
"Wenn dann an der Spitze etwas Außergewöhnliches passiert, dann musst du halt da sein - so wie in Monaco oder Montréal", kam der Toro-Rosso-Pilot auf die beiden Rennen zu sprechen, in denen aufgrund unterschiedlicher Umstände reichlich Action geboten war. "Aber so etwas kommt nun einmal nicht in jedem Rennen vor."
"Die Mehrheit der Grand Prix wird so ablaufen wie beispielsweise in Magny-Cours. Wir sind dort trotz allem Zwölfter geworden und lagen am Ende vor Williams und Honda. Darauf können wir schon stolz sein. Natürlich sind wir scharf auf Punkte, müssen aber in jedem Rennen Gewehr bei Fuß stehen, sollte sich etwas ereignen", meinte Vettel und stellte abschließend heraus: "Fehler dürfen uns da einfach nicht passieren."


