Verständnis für Sainz-Frust: Toro Rosso feilt an Boxenstopps

(Motorsport-Total.com) - Carlos Sainz war nach dem Formel-1-Grand-Prix von Monaco nicht gerade gut auf sein Team zu sprechen. Denn im Rennen hatten zwei schlechte Boxenstopps ein besseres Ergebnis des Spaniers verhindert. Beim ersten Stopp klemmte etwa das rechte Vorderrad, weswegen der Toro-Rosso-Pilot hinter dem Zug um Sergio Perez, Sebastian Vettel und Nico Hülkenberg wieder auf die Strecke kam - ein möglicher dritter Platz war futsch.

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Carlos Sainz hofft in Montreal auf einen problemlosen Boxenstopp Zoom

Bei Toro Rosso hat man Verständnis für den Ärger seines Schützlings und gelobt Besserung. Laut Teamchef Franz Tost muss sich seine Crew bei den Boxenstopps weiter verbessern, auch wenn man schon exzessiv geübt hat, wie er sagt: "Wir haben vor dem Rennen rund 55 Boxenstopps als Vorbereitung absolviert, und fast alle lagen im Bereich 2,4 und 2,6 Sekunden", unterstreicht der Österreicher. "Im Rennen hat sich das rechte Vorderrad leider verklemmt, weswegen es nicht schnell genug abgenommen werden konnte."

Auch heute am Freitag von Kanada hat Toro Rosso weiter an den Reifenwechseln gefeilt und laut dem Teamchef 17 Stopps absolviert - "den schnellsten davon in 2,1 Sekunden", wie er betont. Und während des Trainings lagen alle weiteren Stopps im Bereich von 2,4 bis 2,5 Sekunden. Nun gilt es das, auch am Sonntag unter Druck hinzubekommen. "Wenn wir das im Rennen wiederholen können, sollten wir kein Problem haben."