• 11.12.2001 12:55

  • von Marcus Kollmann

Veranstalter des Großbritannien-GP optimistisch

Ein überarbeiteter Rettungsplan soll auch in Zukunft das Formel-1-Rennen in Silverstone halten

(Motorsport-Total.com) - Nach den in den letzten Tagen zugenommenen Meldungen um die Zukunft des britischen Grand Prix, hat Octagon Motorsports einige Details eines überarbeiteten Plans zur Rettung der Rennstrecke bekannt gegeben.

Titel-Bild zur News: Silverstone

Die Rennstrecke von Silverstone und Zufahrtsstraßen werden verbessert

Die Veranstalter kündigten an rund 10.6 Millionen britische Pfund in die Verbesserung der Verkehrssituation und für bessere Parkmöglichkeiten aufzuwenden, um so die Hauptkritikpunkte, auf Grund derer das Rennen derzeit auf der Kippe steht, zu entkräften.

Octagon Motorsport selbst hatte vor einiger Zeit einen 40 Millionen britische Pfund teuren Masterplan angekündigt, um die englische Traditionsrennstrecke den aktuellen Formel-1-Standards anzupassen.

Der Vorsitzende von Octagon Motorsports, Rob Bain, sagte, dass die benötigten 10.6 Millionen britische Pfund bereits fließen würden und man schon immer bekräftigt habe großen Wert auf die Verbesserung des Zugangs zur Rennstrecke für die Öffentlichkeit zu legen.

"Nachdem wir unseren Plan zur Verbesserung vor dem Formel-1-Rennen in diesem Jahr zum ersten Mal vorgelegt haben, hatten im Anschluss alle beteiligten Parteien einer Überarbeitung dieses ursprünglichen Plans zugestimmt. Hauptsächlich wurden notwendige Verbesserungen in Bezug auf den Zugang zur Strecke und das Parken gemacht. Wir wollen sicherstellen, dass die getätigten Investitionen Silverstones Zukunft im internationalen Motorsport sichern", erklärte Bain.

Am kommenden Freitag wird die FIA bei einem Treffen in Monaco über das Schicksal der britischen Rennstrecke entscheiden und entweder den bislang provisorischen Termin bestätigen oder den Grand Prix aus dem Rennkalender für 2002 streichen. Möglich wäre aber auch, dass man den Veranstaltern erneut eine Frist einräumt bis zu welcher diese die Chance haben ihre Pläne entsprechend den Wünschen des Motorsportverbandes umzugestalten und zu beweisen, dass man sich die Kritik zu Herzen genommen hat.