Briscoe ist Australiens neue F1-Hoffnung

(Motorsport-Total.com) - Während Mark Webbers Chancen auf ein Cockpit als Stammfahrer in der Formel 1 derzeit eher schlecht stehen, zeichnet sich bereits ab, dass mit Ryan Briscoe bereits ein weiterer australischer Pilot mit großen Ambitionen seine Hände nach der Königsklasse ausstreckt.

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Ryan Briscoe testete zuletzt für Toyota in Paul Ricard

Briscoe, der im November für das Toyota-Team in Paul Ricard seinen ersten Formel-1-Test absolvierte, wird von Motorsportkennern sogar schon als Nachfolger von Mika Salo oder Allan McNish gehandelt und könnte frühestens 2003 zu einem Renneinsatz kommen, denn für 2002 hat Toyota Salo und McNish als Fahrerpaarung fix bestätigt.

Gute Chancen dürfte Briscoe, der dieses Jahr die Italienische Formel Renault Meisterschaft gewann, indes auf die Rolle des Testfahrers bei dem in Köln beheimateten Formel-1-Team haben.

Der in Sydney geborene Australier, der in Italien lebt, erklärte gegenüber den australischen Medien aber, dass er erst eine komplette Saison im Motorsport hinter sich habe und demzufolge noch viel lernen müsse.

"Ich denke, dass ich noch ein weiteres Jahr Erfahrungen sammeln muss, bevor ich für die Formel 1 reif bin. Aber wenn Toyota mir sagen würde, dass ich 2003 für sie in der Formel 1 an den Start gehen soll, dann werde ich das tun", unterstrich Briscoe seine Ambitionen.

Während Mark Webber seine eigenen Chancen bei einem kleinen Team wie KL Minardi Asiatech, wo derzeit noch ein Cockpit für 2002 zu besetzen ist, auf Grund fehlender finanzieller Mittel als gering einschätzt, versprüht Ryan Briscoe geradezu Optimismus und macht den Australiern Hoffnung, dass mit ihm schon bald wieder ein Landsmann in der prestigeträchtigsten Motorsportserie der Welt am Start stehen könnte.

"Die Position, in der ich mich im Moment befinde, ist sehr gut. Ich konzentriere mich darauf meine Chancen in diese Richtung zu bündeln", erklärte Briscoe, der vom Gewinn der Weltmeisterschaft in der Formel 1 träumt.