• 22.03.2011 14:45

  • von Roman Wittemeier

Unterstützung für Ecclestones "Regentanz"?

Bernie Ecclestone hält an seiner Idee zur künstlichen Bewässerung von Rennstrecken bei Formel-1-Rennen fest: "Nur anfangs als verrückt bezeichnet"

(Motorsport-Total.com) - Für ungläubiges Staunen oder abfälliges Kopfschütteln sorgt Bernie Ecclestone in regelmäßigen Abständen. Der britische Formel-1-Boss tritt in der Öffentlichkeit mit markigen Worten und teils verrückten Ideen auf. Da geht es beispielsweise um eine Medaillenvergabe in der Königsklasse, oder auch um die künstliche Beregnung von Strecken, um der Show neue Impulse zu geben.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

In der Nässe liegt die Würze: Bernie Ecclestone möchte Regen machen

"Die vergangene Saison war spannend, es war ein aufregendes Jahr", sagt Ecclestone in der 'BBC'. Aber dennoch solle man sich jederzeit offen für neue Ideen zeigen. "Es ist schon lustig. Jedes Jahr gibt es aus irgendwelchen Gründen wieder Regeländerungen. Da kommt nun zum Beispiel endlich dieser verstellbare Flügel. Das ist etwas, wovon ich schon seit vielen Jahren gesprochen hatte."

Klartext: Der Brite geht davon aus, dass manche seiner Ideen in den Köpfen anderer Menschen zunächst sacken und reifen müssen, bevor sie umgesetzt werden können. "Die Idee von der Bewässerung wurde nur anfangs als verrückt bezeichnet. Es ist aber erstaunlich, wie viel Unterstützung ich mittlerweile bezüglich dieser Idee bekomme."

"Niemand - nicht einmal die Offiziellen - dürften wissen, wann es genau den Regen gibt. Das wäre doch eine tolle Show", frohlockt der 80-Jährige, der vor Jahren schon einmal mit diesem Gedanken an die Öffentlichkeit ging. "Solange man so etwas nicht ausprobiert hat, weiß man auch nicht, ob es die gewünschte Wirkung erzielt", meint Ecclestone.