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Unregelmäßigkeiten bei Spirituosenfirma: Muss Mallya gehen?

Nachdem Force-India-Boss Vijay Mallya Forderungen ingorierte, als Vorsitzender von United Spirits zurückzutreten, blüht ihm nun ein Vorstandsausschuss

(Motorsport-Total.com) - Force-India-Boss Vijay Mallya gerät beim Diageo-Konzern zunehmend unter Druck: Dem indischen Geschäftsmann, der Teile seines Unternehmens United Spirits in den weltweit aktiven Spirituosenkonzern, zu dem unter anderem die Marken Johnny Walker, Smirnoff und Bayliss zählen, eingebracht hat, werden im Zeitraum 2010 bis 2013 finanzielle Unregelmäßigkeiten vorgeworfen. Es wird vermutet, dass Mallya damit seine inzwischen Pleite gegangene Fluglinie Kingfisher retten wollte.

Titel-Bild zur News: Vijay Mallya

Force-India-Boss Vijay Mallya gerät als Geschäftsmann zunehmend unter Druck Zoom

Laut dem 'Financial Express' wird nun ein Vorstandsausschuss darüber entscheiden, ob Mallya an Bord von United Spirits bleiben kann, nachdem er die Rücktrittsforderungen ignoriert hatte und meinte, der Bericht stütze sich auf "Halbwahrheiten und verdrehte Fakten".

Laut Catherine James, die bei Diageo als Chefin der Investorenbeziehungen fungiert und zu deren Aufgabengebiet der Fall Mallya zählt, hat der Formel-1-Teamchef derzeit keinen Einfluss auf die Geschäfte des Unternehmens, da seine Integrität in Frage steht.

Anand Kripalu, Boss des Diageo-Konzerns, hatte Mallya wegen eines "nachhaltigen Vertrauensverlustes" vor die Wahl gestellt, selbst den Hut zu nehmen oder gefeuert zu werden.