• 14.08.2008 10:20

  • von Pete Fink

Über die Unterschiede zwischen Formel 1 und GP2

Sébastien Buemi und Romain Grosjean berichteten über die Unterschiede zwischen einem Formel-1-Auto und einem aktuellen GP2-Boliden

(Motorsport-Total.com) - Drei GP2-Stammpiloten waren Ende Juli bei den Formel-1-Testfahrten im spanischen Jerez zugange: Sébastien Buemi für Red Bull, Romain Grosjean in einem Renault R28 und Kamui Kobayashi für das Toyota-Team. Für Buemi war es der dritte Testtag des Jahres, für Grosjean der zweite Formel-1-Auftritt überhaupt.

Titel-Bild zur News: Romain Grosjean

Romain Grosjean saß in Jerez zum zweiten Mal in einem Formel-1-Boliden

Das Ungarn-Wochenende Anfang August zeigte dann, dass die GP2 in ihren Rundenzeiten mittlerweile bis auf drei Sekunden an die Formel 1 heranreichte. Obwohl die GP2 - zeitlich gesehen - damit so nahe wie noch nie an der Formel 1 dran ist, berichteten Buemi und Grosjean übereinstimmend von einem erheblichen Unterscheid.#w1#

"Die Power des Autos und die seitlichen G-Kräfte", bemerkte der in der Schweiz geborene Franzose. "Alles ist einfach viel heftiger. Von außen betrachtet merkt man das vielleicht nicht so, aber wenn du am Steuer sitzt, dann spürst du den Unterschied ganz deutlich. Vor allem in schnellen Kurven und beim Herausbeschleunigen."

Buemi bestätigte: "So unterschiedlich ist es nicht. Für deinen Nacken ist es schwieriger, denn du bekommst mehr G-Kräfte, aber für die Arme ist es sogar leichter, denn in der Formel 1 hast du ja eine Servolenkung. Aber wenn man die Chance hat, beide Autos zu fahren, dann kann man ganz deutlich erkennen, wie nahe ein GP2-Auto im Moment an einen Formel 1 heranreicht."