Renault: Ein heißer Tag für Grosjean

(Motorsport-Total.com) - Nur zwei Tage nach dem bislang besten Saisonergebnis, dem zweiten Platz von Nelson Piquet in Hockenheim, begann das Renault-Team heute seinen viertägigen Test auf der ehemaligen Grand Prix-Strecke von Jerez. Bei heißer und trockener Witterung absolvierte Testfahrer Romain Grosjean einen arbeitsreichen Testtag am Steuer des Renault R28. Nach seinem Testdebüt für das Team vergangenen Monat in Barcelona war der junge Franzose begeistert über die nächste Chance, so eng mit dem Team zu arbeiten.

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Romain Grosjean war heute für Renault im Testeinsatz in Jerez

Weil die Streckenbedingungen aufgrund der großen Hitze nicht optimal waren und kaum aussagekräftige Rundenzeiten zuließen, konzentrierte sich das Team darauf, den R28 nach den Wünschen von Grosjean abzustimmen. Erst am Nachmittag kamen einige Entwicklungstests hinzu. Grosjean fuhr insgesamt 71 Runden und erlebte einen Testtag ohne Zwischenfälle.#w1#

Am morgigen Mittwoch wird Nelson Piquet die Testarbeit übernehmen. Grosjean bleibt jedoch in Jerez, um das Team bei der Arbeit zu beobachten. Es ist außerdem geplant, dass er am Freitag noch einmal die Möglichkeit erhält, ins Cockpit zu steigen.

"Ich fahre zum ersten Mal hier in Jerez und musste heute Vormittag erst die Strecke lernen", erklärte Grosjean. "Dabei habe ich gemeinsam mit dem Team das Auto kontinuierlich verbessert. Es fühlt sich immer noch sagenhaft an, dieses Auto zu bewegen, und ich bin sehr glücklich, so schnell wieder eine Chance bekommen zu haben, mit dem Team zu arbeiten. Wegen der hohen Temperaturen war es nicht einfach heute. Aber ich mag diese Strecke mit ihrem Mix aus schnellen und langsamen Kurven. Jetzt freue ich mich darauf, das Team bei der Arbeit zu beobachten und dabei soviel wie möglich zu lernen."

Christian Silk, Leitender Testingenieur, ergänzte: "Ein wahrlich heißer Tag! Romain hat auch bei seinem zweiten Testtag für uns eine gute Figur abgegeben - und das auf einer für ihn neuen Strecke. Wir wollten heute vor allem sicherstellen, dass er sich im Auto wohl fühlt. Er kam mit den schwierigen Streckenbedingungen gut zurecht, obwohl bei dieser Hitze kaum eine gute Balance des Autos zu finden war. Das heiße Wetter war heute zwar nicht angenehm, doch einige der nächsten Rennen, namentlich der Ungarn-Grand Prix, werden traditionell ähnliche Bedingungen bringen. Manches von dem, was wir heute gelernt haben, könnte für diese Rennen noch relevant sein."