• 28.05.2004 09:04

Trulli kümmerte sich um die Autofahrer von morgen

Im Rahmen der "Sicherheit für alle"-Initiative lud Trulli ins Atelier Renault und ins Sicherheitszentrum Lardy ein

(Motorsport-Total.com) - "Deine Ideen werden gedruckt" lautete der auffordernde Titel des Programms - und Franck Montagny und Jarno Trulli hatten alle Hände voll zu tun, die jugendlichen Teilnehmer an dem Ideenwettbewerb zu begrüßen und ihre Vorschläge zu begutachten. Gruppen aus sieben Schulen hatten sich eingefunden, um im Rahmen der weltweiten "Sicherheit für alle"-Initiative mit den Grand-Prix-Stars das Pariser Atelier Renault und das Sicherheitsforschungszentrum von Renault in Lardy zu besuchen.

Titel-Bild zur News: Trulli und Alonso

Jarno Trulli setzt sich für die Sicherheit im Straßenverkehr ein

Preise, Ehrungen und Anerkennungen füllten den Vormittag. Die Jury - unter anderem besetzt mit Renault-Testfahrer Franck Montagny - hatte sich einige Zeit zurückgezogen, um die Ideen der besten sieben Schulen zu bewerten. Am Ende siegte das 'College Jules Verne' aus Provins.#w1#

Nach der Zeremonie brach die ganze Gesellschaft nach Lardy auf. Im Renault Sicherheitsforschungszentrum - nur wenige Kilometer außerhalb von Paris gelegen - testen Ingenieure rund 400 Fahrzeuge pro Jahr um sicherzustellen, dass jedes einzelne die angestrebten Sicherheitsstandards erfüllt. Auch die jüngsten Fünf-Sterne-Wertungen für viele Renault-Modelle im EuroNCAP-Crashtest gehen auf die Arbeit in Lardy zurück. Jarno Trulli kam mit dem frischen Monaco-Lorbeer und freute sich, neben den Gesprächen mit den jungen Fans auch noch einiges Neue über das Thema Fahrzeugsicherheit zu erfahren.

"Die Veranstaltung hat mich sehr beeindruckt", schwärmte der Italiener. "Die Arbeiten der Schülerinnen und Schüler sind fantastisch. Ich unterstütze das Programm 'Sicherheit für alle' von ganzem Herzen. Rennfahren und Straßenverkehr sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Abseits der Rennstrecke bin ich ein sehr vorsichtiger Fahrer."

"Wir hatten das Glück, einen Crashtest live verfolgen zu dürfen. Das hat mich stark beeindruckt", berichtet der Monaco-Sieger weiter. "Wenn du das siehst, verstehst du erst, welche Anstrengungen Renault unternimmt, um Autos sicherer zu machen. Ich finde das sehr beruhigend. Selbst unser Formel-1-Rennwagen R24 hat von den Erkenntnissen aus Lardy profitiert." Das Forschungszentrum trug zum Beispiel mehrere Wirkungsstudien zur Nackenstütze HANS bei und lieferte in den vergangenen Jahren immer wieder weitere Daten und Hinweise an das RenaultF1-Team.