Trulli bevorzugt altes Qualifkations-Format
Der Italiener erklärt, warum er persönlich eine Qualifikation mit mehreren Versuchen wie zuletzt 2002 favorisiert
(Motorsport-Total.com) - Mit viel Spannung wurde diese Saison das geänderte Qualifikations-Format erwartet, welches die Piloten durch die nur noch eine zur Verfügung stehende schnelle Runde mehr forderte und auf Grund von Fahrfehlern des einen oder anderen, sowie nicht zuletzt wegen des Wetterfaktors, für abwechslungsreiche Startaufstellungen sorgte.

© xpb.cc
Ist ein Anhänger der "alten Qualifikation": Jarno Trulli
Nach einer Saison mit dem Einzelzeitfahren am Freitag und Samstag, im Gegensatz zu einer Stunde Qualifikation mit maximal 12 Runden in der Saison 2002 und davor, hat nun auch Jarno Trulli sein Fazit über diese Regeländerung gezogen. Dabei ist der Italiener zu dem Entschluss gekommen, dass er der abgeschafften Variante mehr abgewinnen konnte.
"Ich werde die alte Variante immer bevorzugen", sagte Trulli in der englischsprachigen Presse und begründete seine Meinung damit, dass die Beurteilung, wie stark ein Fahrer und ein Auto letztlich ist, mit dem neuen Format praktisch nicht mehr möglich ist.
Der Renault-Pilot, der in der Formel 1 als guter Pilot in der Qualifikation gilt und lediglich vier Mal in dieser Saison nicht aus der Top 10 startete, hat aber grundsätzlich keine Probleme mit dem veränderten Qualifikations-Modus. "Die Änderungen wurden zur Verbesserung der Show und für die Zuschauer vorgenommen und es ist nicht an uns darüber zu entscheiden", erklärte er kurz und knapp, dass er ohnehin mit jeder Veränderung zurechtkommen müsse.

