RenaultF1 gibt neuen Technischen Direktor bekannt
Das Renault-Team hat heute offiziell Bob Bell zum neuen Technischen Direktor ernannt - Gascoyne verlässt Renault in Richtung Toyota
(Motorsport-Total.com) - Schon seit Monaten hielten sich im Fahrerlager Spekulationen darüber, dass Mike Gascoyne das RenaultF1-Team verlassen könnte, was von den Blau-Gelben aber mehrmals dementiert wurde. Nun hat das französische Werksteam den andauernden Mutmaßungen ein Ende bereitet und offiziell bekannt gegeben, dass Mike Gascoyne den Rennstall verlässt.

© Renault
Bob Bell übernimmt bei RenaultF1 den Posten von Mike Gascoyne
Sein Nachfolger wird der bisherige stellvertretende Technische Direktor Bob Bell werden, der seit 2001 für das Team arbeitet. Der 45-Jährige, der einen Doktor im Bereich Luftfahrttechnik besitzt, war bisher verantwortlich für die Koordination des Design- und Entwicklungsprogramms in Enstone und arbeitete an der Seite von Gascoyne an allen technischen Aspekten mit.
"Wir danken Mike für seine exzellente Arbeit und seinen Anteil an unserem bisherigen Erfolg und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute", verlautbahrte Teamchef Flavio Briatore, der überzeugt davon ist, dass Bob Bell die richtige Wahl für die Position des Technischen Direktors ist.
"Das gesamte technische Team hat in den letzten zwei Jahren bei der Entwicklung unseres Autos herausragende Arbeit geleistet und wir konnten beeindruckende Fortschritte erzielen. Unser Programm wurde sorgsam aufgebaut, die richtigen Leute ausgewählt und eingesetzt, und ich habe absolutes Vertrauen, dass Bobs technische Erfahrung und seine Führungsqualitäten für uns in der Zukunft von Vorteil sein werden."
"Wir freuen uns auf 2004 und die Jahre danach, denn die technische Struktur in Enstone und Viry-Châtillon ist stark. Wir verfügen über eine exzellente Fahrerpaarung und damit über die Dinge, um uns größeren Herausforderungen zu stellen und kontinuierlich die anderen Top-Teams herauszufordern", sagte Briatore, der durch diese Veränderung auf personeller Ebene keine negativen Auswirkungen auf Renaults ambitioniertes Formel-1-Projekt erwartet.

