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Toyota unter Wert geschlagen
Olivier Panis, Schnellster des Freien Trainings, kam nur auf Rang sieben - Cristiano da Matta nach Dreher auf dem letzten Platz
(Motorsport-Total.com) - Nicht ganz zufrieden zeigte sich die Toyota-Truppe nach dem 1. Qualifying in Ungarn. Olivier Panis sicherte sich im Freien Training etwas überraschend die Bestzeit, doch in der Qualifikation belegte er nur den siebten Rang. Cristiano da Matta wird morgen dagegen als Erster auf die Piste gehen müssen, denn ein Dreher in der vorletzten Kurve ruinierte seine schnelle Runde vollends. Er fuhr die Runde dennoch bis zum Ende, hatte aber mehr als 30 Sekunden Rückstand.

© xpb.cc
Trotz Platz sieben: Oliver Panis war nicht recht zufrieden
"Der siebente Platz ist ein ordentliches Ergebnis, aber richtig zufrieden bin ich nicht", räumte Olivier Panis ein. "Heute Morgen war ich wirklich überrascht, wie konkurrenzfähig das Auto war und wie viel Grip wir hatten, aber am Nachmittag war dem nicht mehr so ? warum auch immer. Am ersten Tag ist der Hungaroring immer ziemlich staubig, also ist es nicht ungewöhnlich, dass sich die Strecke zwischen den Sessions verändert hat. Auch wenn ich Besseres erwartet hatte, so ist es dennoch ein ermutigender Start in das Wochenende."
Etwas ratlos war Cristiano da Matta nach seinem Fauxpas in der schnellen Runde. "Ich weiß nicht genau warum ich mich am Ende meiner Runde gedreht habe", so der Brasilianer. "Es könnte ein Fehler der Traktionskontrolle gewesen sein. Ich habe jedenfalls nicht das Gefühl, dass ich einen Fehler begangen hätte. Es passierte aber alles so schnell, dass wir uns alles noch einmal genau ansehen müssen."
"Den schwierigen Teil bei der Einfahrt zu dieser Kurve, in der das Auto etwas übersteuern kann, hatte ich bereits hinter mir, der Dreher war also schon merkwürdig", fuhr da Matta fort, der sich aber selbst wieder aufbaute: "Es ist erst der erste Tag des Wochenendes, und heute Morgen konnten wir gut arbeiten, daher hoffe ich, dass ich das Ergebnis morgen umdrehen kann."
"Ich war überrascht, wie sehr sich die Streckenbedingungen in den zwei Stunden zwischen dem Freien Training und der Qualifikation geändert haben", erklärte Toyotas Teammanager Ange Pasquali. "Es war schade, dass sich Cristiano nach einem guten Auftakt gedreht hat, aber das gehört zum Rennsport dazu. Olivier hat gegenüber heute Morgen Zeit verloren. Vielleicht lag das an den Streckenbedingungen, aber wir müssen noch verstehen, wie sehr das seine Rundenzeit beeinflusste. Wir sollten dennoch zufrieden sein: Ein Top-Ten-Ergebnis am ersten Tag und das richtige Qualifying kommt erst morgen."

