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Toyota beendet weitere Testwoche mit dem TF105
Dem neuen Toyota fehlt es noch an Speed, bestätigte sich diese Woche in Valencia - Kälte behinderte die Testfahrten des Rennstalls
(Motorsport-Total.com) - Noch nicht ganz so gut wie erwünscht verliefen die bisherigen Testfahrten des Toyota-Teams mit dem neuen TF105: Auch diese Woche in Valencia bestätigte sich der Eindruck, dass es dem rot-weißen Boliden noch an Speed fehlt. Darüber hinaus behinderte die klirrende Kälte die Fortschritte im Entwicklungsprogramm.

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Bei Toyota läuft mit dem TF105 noch nicht alles so rund, wie es laufen sollte
"Valencia war diese Woche ein schwieriger Ort zum Testen", so Jarno Trulli, "weil es so kalt war. Vor allem in den Morgenstunden war es schlimm. Der Donnerstag war ganz typisch, die Kälte hat es uns wirklich nicht leicht gemacht. Am Ende des Tages hat auch noch der Wind zu blasen begonnen. Folglich ist es schwierig, irgendwelche Vergleiche anzustellen."#w1#
Trulli mit dem Donnerstag halbwegs zufrieden
"Abgesehen davon lief es am Donnerstag gut, denn wir kamen problemlos auf viele Runden. Wir haben ein paar Sachen herausgefunden, gute Fortschritte gemacht. Wir haben auch Reifentests durchgeführt, am Freitag mit Long-Runs, und gleichzeitig haben wir am Setup und an den Stoßdämpfern gearbeitet. Am Ende des Freitags wechselte ich in Olivier Fahrzeug, weil es ein mechanisches Problem gegeben hat, das sich nicht schnell beheben ließ."
Testfahrer Olivier Panis fuhr zum ersten Mal mit dem TF105: "Was mir am meisten aufgefallen ist, als ich mit dem Auto auf die Strecke gefahren bin, war, dass das Auto sehr gut verbunden zu sein scheint. Natürlich müssen wir den Schwung beibehalten und uns verbessern und wir wollen abwarten, wie das neue Aerodynamikpaket funktioniert. Verglichen mit dem TF104B bin ich recht optimistisch mit der Basis, die der TF105 hat."
"Ich habe an den Reifen gearbeitet, aber an den letzten beiden Tagen war es so windig, dass es kaum möglich war, das Verhalten des Autos zu verstehen. Der Donnerstag war besser und wir haben viele Runden absolviert. Es war zwar auch kalt, weshalb wir die Reifen kaum auf Temperatur gebracht haben, aber wenigstens war der Wind weniger stark. Am Freitag war ich etwas erkältet, aber ich bin trotzdem einige Long-Runs gefahren, bevor Jarno mein Auto übernommen hat", so der Franzose.
"Auto rutscht viel mehr und ist anspruchsvoller zu fahren"
Auch Ricardo Zonta kam diese Woche zum Einsatz und verlor ein paar Worte darüber: "Die neuen Regeln, vor allem die aerodynamischen Beschränkungen, beeinflussen das Fahrverhalten in erster Linie in den langsamen Kurven, in denen der Abtrieb nicht unwesentlich ist. Das Auto rutscht viel mehr und ist anspruchsvoller zu fahren. Das hat nichts mit dem TF105 zu tun, sondern ganz einfach mit dem neuen Reglement."
"Dafür, dass es mein erstes Mal im TF105 war, bin ich zufrieden mit den zwei Testtagen. Die Streckenbedingungen haben sich am Mittwoch gebessert und wir konnten ganz gute Arbeit an der Traktionskontrolle und mit den Michelin-Reifen verrichten. Unterm Strich waren unsere Rundenzeiten recht nahe an den anderen 2005er-Autos dran, daher meine ich, dass wir auf dem richtigen Weg sind", schloss der Brasilianer ab.

