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Spionage beim Tag der offenen Tür von Toyota?
Ralf Schumacher glaubt, dass die Konkurrenz Fotografen zu Toyotas Tag der offenen Tür in die Fabrik nach Köln geschickt hat
(Motorsport-Total.com) - Für eine Spende von 30 Euro konnten Formel-1-Fans gestern im Rahmen einer Aktion für die Tsunami-Krisenregion die Toyota-Fabrik in Köln einmal von innen besichtigen. Ralf Schumacher befürchtet jedoch, dass sein Team dabei etwas zu viel gezeigt hat, weil auch diverse Fotografen der Konkurrenz anwesend gewesen sein könnten.

© xpb.cc
Tausende Formel-1-Fans schauten sich gestern die Toyota-Fabrik in Köln an
"Es ist alles höchst ungewöhnlich, was hier passiert", so der Toyota-Pilot zum 'Express'. "Ich frage mich, ob Ferrari oder Williams hier jemand zum Fotografieren vorbeigeschickt haben. Ich bin sehr überrascht, dass man so die Tore geöffnet hat." Gleichzeitig zeigte er sich aber auch begeistert davon, dass den Fans so tiefe Einblicke gewährt wurden: "Wirklich eine tolle Idee. Das sollte man öfter machen."#w1#
Ob seine Befürchtungen gerechtfertigt sind, sei dahingestellt, denn Toyota war sicher schlau genug, die Türen zu wirklich wichtigen Bereichen der Fabrik geschlossen zu halten. Außerdem hat es - wenn auch in kleinerem Rahmen - schon einmal einen Tag der offenen Tür gegeben, als vor dem Einstieg in die Formel 1 Medienvertreter aus aller Welt nach Köln kamen, um sich ein Bild von den Anlagen des Rennstalls zu machen.
Schumacher präsentierte sich übrigens noch mit leicht angeschwollener Backe, weil ihm erst vor ein paar Tagen ein Weisheitszahn gezogen wurde: "Es tut noch sehr weh", sagte er, "aber es nutzt ja nichts. Es musste jetzt gemacht werden, weil ich sonst nächste Woche nicht testen könnte." Der 29-Jährige soll am Mittwoch nach Valencia fliegen und dort ab Donnerstag die Tests mit dem neuen TF105 fortsetzen.

