Tost: Beide Fahrer geben Gas

Franz Tost verspricht, dass seine Fahrer gerade besonders motiviert in das letzte Saisonviertel gehen - Vorfreude auf die "anspruchsvollste Strecke der Welt"

(Motorsport-Total.com) - "Wir sind hier in einem schönen Land bei wunderschönem Sonnenschein und fahren auf der anspruchsvollsten Strecke der Welt." - Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost ist schon am Freitag von dem Wochenende in Suzuka angetan und scheint gute Laune zu haben. "Unser Auto scheint auch vernünftig zu laufen, darum blicken wir einem interessanten Wochenende entgegen", frohlockt er.

Titel-Bild zur News: Franz Tost

Franz Tost freut sich schon auf den Auftritt in Suzuka Zoom

Dabei hätte der Österreicher eigentlich Grund, die Stirn zu runzeln. In Südkorea gab es eine Nullnummer für sein Team, was Sauber wieder auf Augenhöhe brachte. Doch die Schweizer haben nach dem vierten Platz von Nico Hülkenberg derzeit das Momentum auf ihrer Seite. "In Südkorea haben wir es einfach verpasst, ein gutes Setup zu finden", erklärt Tost. "Besonders das Mittelfeld ist ziemlich eng. Wenn man seine Performance um zwei oder drei Zehntel verpasst, dann ist man schnell am Ende."

Immerhin fuhr Daniel Ricciardo kurz vor Schluss noch auf dem neunten Rang und hätte zwei WM-Punkte mitgenommen, doch eine gebrochene Bremskühlung machte die Hoffnung auf Zähler zunichte. "Das Teil kam in den Kühler, darum mussten wir den Motor ausmachen, sonst wäre er irgendwann abgestorben", so Tost. Doch das ist abgehakt, nun gilt die volle Konzentration auf das letzte Saisonviertel beginnend mit Japan.

Das Team will sich logischerweise den siebten Konstrukteursplatz wiederholen, und die Fahrer jagen noch ihren eigenen Zielen nach. "Für Daniel ist nun die Zeit gekommen, sich für seinen Gang zum Weltmeisterteam vorzubereiten", erzählt Tost. "Das bedeutet, dass er noch konzentrierter ist, eine wirklich gute Performance abzuliefern. Im nächsten Jahr wird der Druck für ihn ungleich höher."

Auch Jean-Eric Vergne hänge sich derzeit voll rein, auch wenn er weiß, dass er nicht den Platz an der Seite von Sebastian Vettel einnehmen wird. "Jean-Eric gibt gerade Gas, weil er im nächsten Jahr unser Nummer-1-Fahrer sein wird. Wir erwarten eine gute Performance", so der Österreicher. "Das nächste Jahr startet jetzt und nicht erst im März. Er lässt sich nicht hängen, er blickt nach vorne und denkt, dass es eine große Herausforderung ist."

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