Toro Rosso: Top 10 sind das Ziel!

(Motorsport-Total.com) - Sowohl Jean-Eric Vergne als auch Daniil Kwjat zeigen sich nach den ersten beiden Freien Trainings am Freitag in Zeltweg sehr zufrieden. Beide fuhren jeweils ungefähr 70 Runden auf dem hügeligen Kurs. Mit zwei zehnten Plätzen für Vergne und zwei zwölften Plätzen für Kwjat sind dann auch alle im Team zufrieden. "Ich denke, das war ein guter Freitag. Ich bin zufrieden mit meinem Auto", meint Vergne.

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Jean-Eric Vergne fuhr in den Freien Trainings am Freitag in Zeltweg auf Platz 10 Zoom

Und auch Kwjat ist rundum sorglos: "Ich habe es wirklich genossen, hier auf der Strecke zu fahren. Der Kurs gehört zu einem meiner liebsten im Rennkalender. Das harte Bremsen, die schnellen und mittleren Kurvengeschwindigkeiten, das macht tierisch Spaß", so der Russe. Auch Chef-Renningenieur Phil Charles zeigt sich zufrieden mit den Freien Trainings: "Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen, auch wenn wir noch einiges machen müssen. Aber wir analysieren jetzt alles über Nacht und werden uns dann am Samstag nochmal steigern."

Toro Rosso hat auch zum Red-Bull-Ring wieder neue Teile mitgebracht. Standesgemäß wurden diese am Freitag ausprobiert und funktionierten auf Anhieb. "Wir mussten viel testen und verstehen", erklärt Vergne. "Aber es sieht sehr gut aus. Wir müssen jetzt die Daten auswerten und ich bin überzeugt, dass wir uns im Qualifying nochmal steigern können." Auch Kwjat will sich noch verbessern: "Ich hatte eigentlich gehofft, dass ich heute etwas schneller bin. Aber ich bin auch froh, dass wir noch einiges an Potenzial haben um uns zu steigern. Das könnte ein sehr starkes Wochenende für uns werden", glaubt der Russe.

Ricardo Penteado, der Zuständige für die Renault-Motoren bei Toro Rosso, sieht die Herausforderung vor allem in der Lage der Strecke: "Wir sind hier 700 Meter über dem Meer, entsprechend niedriger ist der Druck in den Kompressoren", so Penteado. "Da müssen wir ziemlich auf unsere Turbos achten, denn die brauchen dann eine höhere Drehzahl. Aber heute war alles unter Kontrolle", erklärt er. Charles wägt trotzdem ab: "Es liegen alle sehr eng beieinander, die Strecke ist auch sehr kurz. Wir waren auch schon lange nicht mehr hier. Trotzdem denke ich, dass unsere beiden Fahrer sehr gut vorbereitet sind. Wenn wir nur noch ein bisschen mehr herausholen, sieht es gut aus."