Tost optimistisch: "Mindestens mit einem Auto ins Q3"

Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost rechnet mit einem starkem Wochenende für sein Team, bangt aber um eine Strafe für Jean-Eric Vergne

(Motorsport-Total.com) - "Es ist fantastisch hier in Österreich zurück zu sein", jubelt Toto Rossos Teamchef Franz Tost bei 'Sky Sports F1'. Auch für ihn ist es ein Heim-Grand-Prix, weswegen er sich in Spielberg wohl fühlt: "Man muss Dietrich Mateschitz und Red Bull gratulieren, für die außergewöhnlich gute Anlage, die sie hier geschaffen haben. Ich hoffe, dass wir ein tolles Rennwochenende vor uns haben." Seine Fahrer scheinen dafür zumindest schon einmal auf einem guten Weg.

Titel-Bild zur News: Franz Tost

Auch für Franz Tost ein Heimspiel: Toro Rossos Teamchef will in Spielberg punkten Zoom

In beiden Trainingseinheiten am Freitag schaffte es Jean-Eric Vergne unter die ersten Zehn und auch Daniil Kwjat ist nah an der Top 10 dran. "Ich bin recht optimistisch, denn wir sind mit einigen Updates angereist", so Tost. "Wir haben neue Front- und Heckflügel und einen neuen Diffusor. Nach dem ersten Freien Training konnten wir glücklicherweise schon sehen, dass es auch funktioniert. Deswegen gehe ich davon aus, dass wir es mindestens mit einem Auto ins Q3 schaffen."

Für Vergne könnte das Qualifying am Samstag besonders wichtig werden. Weil er mit dem Extra-Reifensatz, der den Fahrern zu Beginn des ersten Feien Trainings zur Verfügung steht, ein wenig zu lange draußen war, droht ihm nun eine Strafe. "Er kam etwas zu spät in die Garage, etwa 30 Sekunden. Es liegt jetzt an den Rennkommissaren, wie sie sich entscheiden werden. Ich kann nur hoffen, dass er keine Strafe bekommt oder gar Startplätze verliert, das wäre ziemlich hart. Er war auf einer schnellen Runde und wollte diese beenden, hatte aber nicht bedacht, dass er schon 30 Sekunden drüber war."

Bei Kwjat hofft der Teamchef auf dessen Erfahrung mit der Strecke aus den Nachwuchsserien: "Es ist eine schwierige Strecke. Von außen betrachtet sieht sie viel einfacher aus. Daniil ist hier Formel Renault gefahren, aber in der Formel 1 geht es viel schneller zu, daran muss man sich erst einmal gewöhnen. Ich hoffe daher, dass er so viele Runde wie möglichen fahren kann, um mehr über die Bremsen und die Reifen zu lernen. Bremsen und Beschleunigen ist hier besonders wichtig. Die Traktion hat uns dabei ein paar Probleme bereitet. Wir hoffen aber, ein gutes Setup zu finden, um die Leistung zu steigern."