Todt: "Resultate der ersten Rennen nicht vorhersehbar"

Ferrari-Teamchef Jean Todt über den neuen F2005, den Saisonauftakt mit dem alten Auto und den Konflikt mit den anderen Teams

(Motorsport-Total.com) - Voller Zuversicht präsentierte Ferrari heute in Maranello den neuen F2005, doch beim Saisonauftakt in Melbourne wird noch der erprobte F2004M zum Einsatz kommen. Teamchef Jean Todt steht zwar zu diesem Schritt, musste im Gespräch mit den Medien aber zugeben, dass dadurch kaum vorhersehbar ist, wie die ersten vier Rennen verlaufen werden.

Titel-Bild zur News: Barrichello, Montezemolo, Todt und Schumacher

Jean Todt (rechts in der Mitte) rechnet 2005 mit stärkerer Konkurrenz

"Wir werden die Testfahrten mit dem F2005 nächste Woche aufnehmen. Wo, das entscheiden wir anhand des Wetters", erklärte er. "Die Resultate der ersten vier Rennen können wir nicht prognostizieren. Es gibt so viele unbekannte Faktoren, zum Beispiel die neue Reifenregel, und daraus ergeben sich viele Fragezeichen." Dies sei zwar einerseits im Vorhinein schwer berechenbar, stelle die Teams andererseits aber vor eine "interessante Herausforderung", so der Franzose.#w1#

So leicht wie 2004 wird es für Ferrari diesmal nicht

Ferrari hat seit 1999 keine Konstrukteurs- und seit 2000 keine Fahrer-WM mehr verloren, doch bei den Wintertests zeichnete sich zuletzt ab, dass speziell Renault und McLaren-Mercedes die Lücke geschlossen haben könnten. Aber auch wenn jedem Kenner der Szene bewusst ist, dass man Ferrari nie zu früh abschreiben sollte, sind sich in einem Punkt alle einig: So leicht wie 2004 wird es die Scuderia aus Maranello dieses Jahr nicht mehr haben.

"Die anderen Teams sind sehr gut und ich respektiere sie", nickte Todt zustimmend. "Sie, die Motorenhersteller und der Konkurrent von Bridgestone haben einen sehr guten Job gemacht. Jetzt liegt es an uns, all das bereitzustellen, was notwendig ist, um die Herausforderung anzunehmen." Dies bedeute zwar eine Stresssituation für ihn persönlich, aber an Rücktritt denkt er noch nicht: "Ich kann mir keine schönere Aufgabe vorstellen als die bei Ferrari."

Todt: "Wollen bezahlt werden wie ein Star"

Ein anderes Thema, das natürlich zur Sprache kommen musste, ist Ferraris Unterschrift unter das neue Concorde Agreement, über die die restlichen Teams erst im Nachhinein informiert worden sind. Todt äußerte sich dazu nur lapidar: "Ferrari war schon immer etwas Besonderes und gehört zur Formel 1 - genau wie die Formel 1 zu Ferrari gehört. In den Filmen sind die Stars auch immer besser bezahlt. Ferrari ist ein Star und so wollen wir auch bezahlt werden", stellte er klar.

"Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass es Paolo Cantarella von Fiat war, der damals die 'GPWC' gegründet hat. Nur: Wir haben immer gesagt, dass wir eine Übereinkunft mit Ecclestone, den Banken und der FIA erreichen wollen, was uns jetzt gelungen ist. Erst nach der Unterzeichnung dieser Übereinkunft sind wir aus der 'GPWC' ausgetreten", gab Todt zu Protokoll.

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