• 25.02.2005 13:53

  • von Fabian Hust

Button: Ferrari kann nicht länger vorn bleiben

Jenson Button blickt auf die Saison und hofft, dass er und sein Team in diesem Jahr mit Ferrari um Siege kämpfen können

(Motorsport-Total.com) - Die Vorstellung des BAR-Honda-Teams bei den Testfahrten war alles andere als berauschend und deshalb glauben die meisten Experten, dass sich das Team hinter Renault, McLaren-Mercedes und Ferrari anstellen muss, vielleicht sogar noch hinter Red Bull Racing. Doch das Team könnte in Melbourne auch alle überraschen, weil man bei den Wintertests möglicherweise auf schnelle Runden bewusst verzichtet hat.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button gibt sich äußerst selbstbewusst

Viele Experten glauben zudem, dass die Dominanz von Ferrari in diesem Jahr ein Ende finden wird, auch wenn die Italiener weiterhin um Siege und um den Titel fahren dürften. Jenson Button hofft das ebenfalls, wie er in einem Interview mit der 'BBC' erklärte: "Ferrari war jetzt so lang an der Spitze, das kann nicht so bleiben. Williams war einmal für drei oder vier Jahre topp, das gleiche gilt für McLaren. Das hält keine zehn Jahre. Mein Ziel für diese Saison ist es, auf dem Podium zu stehen und auf Michael herabzublicken..."#w1#

Der Brite hat es mittlerweile satt, ständig hinter dem Seriensieger ins Ziel zu kommen und aus diesem Grund ist es laut Button das erklärte Ziel des Teams, in diesem Jahr die ersten Siege einzufahren, so der 25-Jährige, der nicht "Nein" sagen würde, falls man ihm einen Platz bei Ferrari anböte und fest überzeugt ist, dass er die Nummer 1 in der Formel 1 wäre, würde er an der Stelle von Michael Schumacher für die Scuderia fahren.

"Ich würde sagen, ich", so Button auf die Frage des Moderators, wer in seinen Augen nach der beste Fahrer in der Formel 1 ist. Seiner Meinung nach hängt in der Formel 1 sehr viel vom Material ab und der Deutsche habe im Moment einfach das beste Auto: "Ich denke, dass wenn man Kimi Räikkönen oder Juan-Pablo Montoya in seine Position mit einem Team wie Ferrari bringen würde, dann hätten sie exakt dasselbe erreicht."