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  • 27.09.2007 21:17

Tierrechtsorganisation kritisiert Hobby-Jäger Schumacher

Die 'PETA' hat in einem offenen Brief den Toyota-Pilot dafür kritisiert, dass er sich laut Medienberichten auf eine organisierte Hirschjagd in Serbien begeben hat

(Motorsport-Total.com) - Nachdem durch Medienberichte bekannt wurde, dass Ralf Schumacher auf einer organisierten Hirschjagd in Serbien war und dabei drei Tiere getötet hat, bekam er heute Nachmittag ein Fax der Tierrechtsorganisation 'PETA' (People for the Ethical Treatment of Animals). In dem sehr persönlichen Schreiben fordert die Vorsitzende Ingrid Newkirk den Formel-1-Piloten auf, dem Vorbild seines Bruders Michael zu folgen und freundlich zu Tieren zu sein.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Ralf Schumacher hat von der 'PETA' eines über die Rübe bekommen...

"Wir hoffen, dass Sie in Zukunft dem guten Beispiel Ihres Bruders Michael folgen; nicht nur, wenn es um das Gewinnen von Rennen geht, sondern auch in Sachen Tierfreundlichkeit", schreibt Ingrid Newkirk von 'PETA' und fragt: "Dürfen wir unsere Mitglieder darüber informieren, dass das einzige Blei, das Sie in Zukunft verwenden, der Bleifuß auf Ihrem Gaspedal ist?"#w1#

Nach Medienberichten hat Ralf Schumacher in einem abgesperrten Gebiet in Serbien Geld dafür bezahlt, drei Hirsche zu erlegen. Bei dieser besonders unsportlichen Jagdmethode werden Tiere auf engstem Raum gehalten, um den gut zahlenden "Jägern" ein Erfolgserlebnis so leicht wie möglich zu gestalten.

Newkirk dazu: "Zu dieser Art von Jagen braucht man ungefähr so viel Talent wie Fische in einer Tonne zu erschießen - mit anderen Worten: keines. Echter Sport zeichnet sich dadurch aus, dass alle Teilnehmenden freiwillig mitmachen. Hirsche zu verwunden und zu erschießen ist nichts anderes als Tierquälerei."