Symonds gibt Fisichella Schützenhilfe
Der Renault-Chefingenieur glaubt, dass Giancarlo Fisichella gegen Rennende mit stumpfen Waffen kämpfen musste
(Motorsport-Total.com) - Die Enttäuschung über den Verlust des Rennsieges in der letzten Runde saß tief in der Box der "Equipe Jaune". Doch nach Abklingen des Schmerzes kamen die Erinnerungen an den Großen Preis von Europa hoch: Beim Rennen am Nürburgring schnappte sich Fernando Alonso den Sieg, nachdem Kimi Räikkönen in der letzten Runde ausschied.

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Hatte Giancarlo Fisichella zum Schluss die schlechteren Reifen?
In Suzuka wendete sich das Blatt und dieses Mal musste sich Renault geschlagen geben. Pat Symonds, Chefingenieur des Renault-Teams, zeigte sich nach dem Rennen philosophisch: "Die Konkurrenzfähigkeit des Autos in Suzuka macht uns Mut. Der Verkehr spielte eine gewaltige Rolle."#w1#
"Ein Blick auf die schnellsten Rundenzeiten spiegelt die wahren Kräfteverhältnisse wider - hier lagen Kimi und Fernando nur geringfügig auseinander (Räikkönen 1:31.540 Minuten, Alonso 1:31.599 Minuten). Es tat weh zu sehen, wie Giancarlo in der letzten Runde die Führung verloren hat. Aber wir wissen, wie stark er attackieren musste."
"Der Verlauf seiner Fahrt könnte mit dem Gripverlust seiner Reifen zum Rennende hin zusammenhängen", vermutet der Brite. "Giancarlo hat von Beginn an voll attackiert und seine Pneus stark beansprucht. Fernando und Kimi steckten unterdessen mehrmals hinter langsameren Fahrzeugen fest und konnten ihre Reifen schonen. 'Fisico' hatte diesen Luxus nicht, das könnte den Unterschied ausgemacht haben."

