• 15.07.2001 11:02

  • von Marcus Kollmann

Symonds erwartet Überraschungsleistung seines Teams

Der Chefingenieur von Benetton-Renault glaubt, dass man zu einem Überraschungsergebnis beim Heimspiel in der Lage ist

(Motorsport-Total.com) - Für das in Enstone beheimatete Benetton-Renault-Team lief es beim gestrigen Qualifying zum Großen Preis von England nicht besonders gut. So qualifizierte sich Jenson Button mit einer Rundenzeit von 1:24.123 Minuten für Startplatz 18. Giancarlo Fisichella mit einer Rundenzeit von 1:24.275 Minuten für Startplatz 19.

Titel-Bild zur News: Benetton-Chefingenieur Pat Symonds

Pat Symonds sagt, dass Benetton keinen Heimvorteil in Silverstone habe

Chefingenieur Pat Symonds, dessen Team beim Rennstart erstmalig die zuletzt bei den Testfahrten noch einmal intensiv ausprobierte Launch-control und verbesserte Traktionskontrolle einsetzen wird, erklärte, dass er mit einem Überraschungsergebnis rechnet, sofern denn das Wetter trocken und beständig bleibt: "Da es am Samstag ziemlich trocken war und der Wetterbericht für das Rennen besseres Wetter vorhergesagt hat, könnten vielleicht die Reifen besser funktionieren und sich dies für uns auszahlen. Ich glaube, dass wir eine bessere Vorstellung abliefern können als die Leute uns auf Grund unserer Startpositionen derzeit zutrauen", so der Engländer optimistisch.

Eigentlich hätte man von Benetton in Silverstone ja eine stärkere Vorstellung erwartet, handelt es sich doch um den Heim-Grand-Prix des Teams. Symonds erklärte aber, dass man dieses Jahr nur wenig auf dieser Strecke getestet habe und es deshalb auch nicht den viel zitierten "Heimvorteil" der britischen Teams für Benetton-Renault gegeben habe: "Nein, lustigerweise kennen wir Silverstone nicht besonders gut. Das mag überraschend sein, jedoch testen wir auf dieser weniger als eine halbe Stunde von unserem Firmensitz entfernten Strecke weniger als wir in Barcelona testen. Es ist schon wirklich ein wenig überraschend, wie wenige Kilometer wir dieser Tage, abgesehen von den Shakedowns und Tests in den Wintermonaten hier fahren. Wir kennen Silverstone also nicht besser als die anderen Teststrecken."