GP Japan
Suzuka in der Analyse: Was ist da schiefgelaufen in Japan?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Komplette Verwirrung um Punktevergabe +++ Max Verstappen ist Weltmeister +++ Wieder Kran-Zwischenfall in Suzuka +++
Wie viele Punkte würde es geben?
Da haben wir hier einmal die Übersicht für euch. Wichtig aber: Es müssen mindestens zwei Runden ohne Safety-Car absolviert werden. Und die haben wir noch nicht. Jetzt gleich kommt das Safety-Car aber an die Box. Es geht los!
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Regenreifen
Die Autos fahren hinter dem Safety-Car wieder, alle sind auf Regenreifen. Daher noch einmal schnell die Erinnerung, jetzt unseren Session-Ticker mit Stefan Ehlen zu öffnen. Nur dort gibt es die komplette Berichterstattung zum Rennen.
Hier beschränken wir uns auf die wichtigsten Infos, Bilder und Stimmen.
Neustart!
Das kommt jetzt etwas überraschend: Um 9:15 Uhr soll es doch noch einmal einen neuen Anlauf geben. Ob das funktioniert? Probieren geht bekanntlich über Studieren - zumindest mal hinter dem Safety-Car. Da ist das Risiko überschaubar.
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Perez: Wollen keinen Kran auf der Strecke
Auch der Mexikaner hat sich inzwischen auf Twitter geäußert und erklärt: "Wie können wir klarmachen, dass wir niemals einen Kran auf der Strecke haben wollen? Wir haben Jules wegen dieses Fehlers verloren."
"Was heute passiert ist, ist total inakzeptabel! Ich hoffe, dass ist das letzte Mal, dass ich jemals wieder einen Kran auf der Strecke sehe", so Perez.
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Wird das noch etwas?
Zur Erinnerung: Um Spätestens 10:00 Uhr ist hier Schluss. Und es sieht weiterhin nicht nach einem Neustart aus. Die Strecke ist einfach zu nass und die Sicht zu schlecht. Christian Horner hat gerade bei 'Sky' auch noch einmal erklärt, dass die rote Flagge die richtige Entscheidung gewesen sei.
Übrigens: Sollte es gar nicht mehr weitergehen, was aktuell nicht unwahrscheinlich ist, würde es überhaupt keine Punkte geben. Die Regel wurde nach der Farce von Spa im vergangenen Jahr geändert.
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Zehnder glaubt nicht an Neustart
Derweil sagte Beat Zehnder von Alfa Romeo vor wenigen Minuten bei 'Sky': "Leider Gottes denke ich nicht, [dass wir noch einmal fahren,] weil die Wettervorhersagen bleiben so, wie sie sind."
"Und bei dem Regen, das haben wir gesehen beim Rennstart, da kannst du nicht fahren. Das ist ein Blindflug für alle, außer für den, der vorne ist, und es ist auch gefährlich", stellt er klar.
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Norris findet's "inakzeptabel"
Weiter kein Neustart in Sicht, deswegen hatte der McLaren-Pilot die Zeit, einen Tweet abzusetzen, in dem er die Situation als "inakzeptabel" bezeichnet. "Wie konnte das passieren?", möchte er wissen.
"In dieser Situation haben wir vor einigen Jahren ein Leben verloren. Wir riskieren unsere Leben, besonders bei solchen Bedingungen", erinnert. "Wir wollen racen", stellt er klar. Aber natürlich nicht so.
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Untersuchung gegen Gasly
Derweil hat die FIA jetzt auch ganz offiziell eine Untersuchung gegen Gasly eingeleitet, in der es heißt, der Franzose sei unter der roten Flagge zu schnell gewesen und habe nach dem Vorfall noch bis zu 250 km/h erreicht.
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Bianchis Vater äußert sich
Inzwischen hat sich auch Jules Bianchis Vater Philippe zu dem Vorfall geäußert und in den sozialen Medien geschrieben: "Kein Respekt für das Leben des Fahrers, kein Respekt für die Erinnerung an Jules. Unglaublich." Klare Worte in Richtung der FIA.
Derweil können wir uns auf jeden Fall schon einmal von dem Gedanken verabschieden, dass es heute volle Punkte geben wird. Denn eine neue Startzeit gibt es noch immer nicht. Mal sehen, ob überhaupt noch gefahren wird.
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Untersuchung
Die FIA hat jetzt angekündigt, dass man die Situation mit Gasly und dem Kran nach dem Rennen untersuchen werde. Wann auch immer das sein wird, denn eine neue Startzeit gibt es weiterhin nicht.
Und die Uhr tickt, es bleiben nur noch weniger als zwei Stunden.
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Sainz hat kein Verständnis
Carlos Sainz hat auf jeden Fall kein Verständnis für den Kran auf der Strecke. "Ich weiß nicht, ob die Leute das verstehen. Aber selbst hinter dem Safety-Car fahren wir mit 100 bis 150 km/h", stellt der Spanier klar.
Da reiche bereits "etwas Aquaplaning" oder eine kleine Unachtsamkeit, weil man etwas am Lenkrad verstellen müssen, "dann ist es vorbei", so Sainz, der klarstellt, es sei völlig unnötig gewesen, den Kran einzusetzen.
"Wenn es sowieso eine rote Flagge gibt, warum dann das Risiko?", so Sainz.
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FIA-Statement
Die FIA hat derweil ein Statement zum Vorfall mit dem Kran herausgegeben und erklärt, Gasly sei "mit hoher Geschwindigkeit" gefahren, um auf das Safety-Car aufzuschließen.
Die rote Flagge habe man dann bereits gezeigt, bevor Gasly an der Stelle mit dem Kran gewesen sei. Mit anderen Worten: Man schiebt die Verantwortung auf Gasly.
Tatsächlich bestätigen die Bilder, dass bereits rot war, als Gasly am Kran vorbeifuhr. Allerdings kam die rote Flagge erst ein oder zwei Sekunden vorher.
Hätte Gasly also langsamer fahren müssen? Vermutlich. Trotzdem bleibt die Frage, warum man überhaupt das Risiko eingegangen ist, den Kran so schnell einzusetzen.
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Rennstart verschoben
Offenbar hat die Rennleitung jetzt doch auf Seidl und Co. gehört. Der Rennstart wird verschoben. "A MINIMUM OF 10 MINUTES NOTICE WILL BE GIVEN TO A RE-START", heißt es von der Rennleitung.
Heißt: Mindestens noch einmal zehn Minuten warten. Ist aber wohl die richtige Entscheidung, denn auch Seidl erinnert, dass "die Sicherheit natürlich an vorderster Stelle steht."
"Und im Moment ist es bezüglich Sicht einfach unmöglich, ein Rennen zu fahren", betont er noch einmal.
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Seidl: Haben Glück gehabt!
Noch vor wenigen Minuten sagte McLaren-Teamchef Andreas Seidl bei 'Sky': "Die Wettervorhersage, die wir haben, sagt, dass es nicht mehr aufhören wird, so zu regnen, und auch einige Zeit so bleiben wird in der Intensität."
"Ich muss sagen, im Moment [bin ich] sehr, sehr pessimistisch bezüglich eines Rennstarts. Man muss ganz klar sagen, es ist einfach im Moment nicht sicher, ein Rennen zu fahren", so Seidl, der erklärt, man habe vorhin schon Glück gehabt.
"Ich glaube, wir müssen froh sein, dass gerade in der ersten Runde schon nichts passiert ist, mit Carlos quer auf der Strecke. War reines Glück, dass keiner von der Seite ihn Vollgas mitgenommen hat", so Seidl.
Trotzdem wird es in zwei Minuten einen neuen Anlauf geben.
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Neue Startzeit
Um 7:50 Uhr geht es weiter. Es wird zunächst eine Runde hinter dem Safety-Car und danach einen rollenden Start geben. Hoffen wir mal, dass dieses Mal alle durchkommen!
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Kran auf der Strecke
In den sozialen Medien kursieren Aufnahmen, die offenbar noch vor der roten Flagge einen Kran auf der Strecke zeigen - während die Autos noch fahren! Das weckt natürlich gerade in Suzuka schlechte Erinnerungen.
Das wird die FIA nach dem Rennen erklären müssen!
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