Sutil: Wann kommt die Versöhnung mit Hamilton?

Während Adrian Sutil Möglichkeiten sieht, den Streit mit Lewis Hamilton zu beenden, gibt er zu, dass es auch andere Leute im Fahrerlager gibt, die ihn nicht mögen

(Motorsport-Total.com) - Freundschaften gibt es unter den Fahrern bekanntlich eher selten. Lewis Hamilton und Nico Rosberg sind dafür bekannt, sich ziemlich gut zu verstehen. Wie diese Beziehung als Teamkollegen weitergeht, wird die Zeit zeigen. Doch bis zum vergangenen Jahr war Hamilton noch mit jemand anderem gut befreundet: Adrian Sutil. Doch seitdem der Brite nicht beim Prozess zum Schanghai-Vorfall erschienen war, herrscht zwischen den beiden Eiszeit - die der Ex-Weltmeister wieder auftauchen möchte.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton, Adrian Sutil

Früher beste Freunde, heute Eiszeit: Wann vertragen sich Sutil und Hamilton wieder?

Nachdem mittlerweile Gras über die Sache gewachsen ist, könnte sich auch Sutil vorstellen, sich wieder mit seinem alten Kumpel zu versöhnen. Doch in der Öffentlichkeit breittreten möchte der Force-India-Pilot das Thema nicht. "Lewis hat mich versucht, zu kontaktieren. Ich bin sehr aufgeschlossen, aber das ist Privatsache, ich möchte darüber nicht mehr sagen", kommentiert der Deutsche gegenüber 'The Sun'. "Ich weiß nicht, warum er es in der Presse erwähnt. Ich bin sehr offenherzig, er kann zu mir kommen und mit mir darüber reden."

Hamilton gab nach der Bekanntgabe von Sutils Rückkehr an, sich für den 30-Jährigen zu freuen. Doch das tun laut Sutil nicht alle: "Es gibt einige Leute, die es hassen, mich hier zu sehen. Ich habe nicht nur Freunde. Es gibt auch Leute, die mich nicht mögen. Aber das ist mein Beruf. Ich bin hier, um meinen Job zu machen. Ich werde bezahlt, um zu fahren und zu versuchen, Rennen zu gewinnen." Die Formel 1 sei schließlich kein Popularitätswettbewerb. "Der beste Fahrer soll gewinnen. Ich sehe es immer noch als Sport, in dem die besten Fahrer auf dem Podium stehen."

"Es gibt nicht wirklich Druck", kommentiert Sutil diesbezüglich weiter. "Ich bin nicht hier, um Leuten zu beweisen, dass ich in die Formel 1 gehöre. Ich bin hier, um mich zu messen und den bestmöglichen Job zu machen." Er wisse nicht, ob ihn die anderen im Fahrerlager hassen. Das ist ihm aber auch egal: "Ich bin nicht hier, um Freunde zu haben. Ich bin hier, um zu arbeiten."