Sutil: "Ich brauche keine Spiegel"

Adrian Sutil profitierte von den Kollisionen in Spa-Francorchamps und hatte Glück, dass er nicht am Kopf getroffen wurde und lediglich seinen Spiegel einbüßte

(Motorsport-Total.com) - Nach einem Dreher im Qualifiying konnte Adrian Sutil beim Rennen den Fehler wieder gutmachen. Von Startplatz 15 kämpfte sich der Deutsche auf Platz sieben vor und sicherte Force India damit wichtige Punkte. Die Startaufstellung bot reichlich Brisanz: "Es waren ein paar Autos auf ungewohnten Plätzen in der Startaufstellung. Ich habe ein spannendes Rennen erwartet. Wie immer war es aber wichtig, das Rennen erst einmal zu beenden", schildert Sutil gegenüber 'The Flying Lap'.

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In der Startphase des Belgien Grand Prix gab es viel Schrott in Kurve eins

"Die erste Kurve ist eine sehr enge Haarnadel mit geringem Tempo. Es geht schnell und die Vorderräder blockieren. Dann ist man nur noch Passagier und kann das Auto nicht mehr stoppen und rutscht in ein anderes Auto. Man muss sehr vorsichtig sein", erkennt der Force-India-Pilot und erklärt weiter: "Ich sah, wie sich der Frontflügel von Bruno löste und wegflog. Er hat die Seite meines Autos getroffen und meinen Spiegel abgerissen, was sehr spektakulär aussah."

"Ich hatte Glück, dass es nicht meinen Kopf getroffen hat", berichtet er froh und fügt scherzhaft an: "Ich brauche keine Spiegel, um schnell zu fahren. Ich konnte mich mehr auf die Autos vor mir konzentrieren und habe nicht zu viel in nach hinten geschaut." Viele Konkurrenten verloren durch die Berührungen in der ersten Kurve viel Boden. "Ich hatte Glück, dass ich nicht involviert war. Es ist schade, wenn man von einer solch tollen Startposition, wie die Toro Rosso, ins Rennen geht und dann jemand in dich fährt", so Sutil.