Sutil: Held oder Verlierer?

Force India ist im Aufschwung, dennoch muss sich Adrian Sutil durch die Leistungen seines Teamkollegen regelmäßig gegen Kritikern wehren

(Motorsport-Total.com) - Adrian Sutil musste sich in der Vergangenheit oft gegen Kritik wehren. Teamkollege Paul di Resta konnte seinen deutschen Teamkollegen nicht erst einmal besiegen. Dennoch bleibt der Deutsche ganz entspannt: "Es gibt im Sport immer sehr viel Kritik und Druck. Damit müssen wir umgehen können. Wenn man es gut macht, ist man der Held. Wenn man das nicht schafft, ist man der Verlierer."

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

In der WM-Tabelle liegt Adrian Sutil auf einem starken zwölften Rang

"Es ist wichtig, dass man nicht alles liest, was in der Presse steht. Ich bin selbstsicher und habe absolut keine Zweifel, dass ich diese schwierige Phase überstehen werde", wird Sutil von 'Formula1.com' zitiert. Ein Blick auf die Tabelle dürfte ihn sicher ermutigen: In der Meisterschaft hat er mit 24 Zählern genau dreimal so viele Punkte, wie der schottische Formel-1-Rookie.

Für das Rennen in Italien rechnet sich der Deutsche erneut Punkte aus: "Ich denke, Monza könnte ein recht gutes Wochenende für uns werden. Ich habe gute Erinnerungen an 2009. Zudem mag ich die Strecke. Unser Ziel ist es, mit beiden Autos Punkte zu holen und zu den anderen Teams, die in der Meisterschaft vor uns liegen, aufzuschließen."

Einen Vorteil sieht er im schnellen Kurs aber nicht: "Ich denke, dass wir ein recht konstantes Auto haben. Es ist auf langsamen Strecken genauso schnell wie auf schnellen. Wenn man diese Qualität mit der richtigen Strategie kombiniert, sind wir immer in der Lage, Punkte zu holen", so Sutil.

Ende Oktober steht für Force India der Saisonhöhepunkt an: Erstmals geht es nach Indien. "Natürlich wird der Indien Grand Prix ein besonderes Wochenende für uns werden. Wir sollten uns aber nicht so sehr unter Druck setzen. Jedes Rennen ist wichtig und wir wissen, wie wir unseren Job bestmöglich absolvieren können", so Sutil.