Südkorea senkt die Ausgaben

Mit einem neuen Vertrag sinken die Ausgaben für das Rennen in Yeongam - Dennoch plant man mit einem Verlust von mehr als 20 Millionen Euro

(Motorsport-Total.com) - Die Organisatoren des Rennens in Südkorea möchten laut 'Korea Herald' 23 Billionen Won (15,5 Millionen Euro) einsparen. Einen Großteil davon nimmt eine günstigere Austragungsgebühr ein. Bei der Premiere 2010 mussten die Veranstalter 36 Millionen US-Dollar (27 Millionen Euro) an Bernie Ecclestone zahlen.

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Neben viel Kritik hat der Grand Prix in Südkorea auch positive Seiten

Der Vertrag sah vor, dass sich die Gebühr jedes Jahr um zehn Prozent erhöht. Für 2012 handelte man aus, dass diese zusätzlichen zehn Prozent wegfallen und man wie im Vorjahr 40 Millionen US-Dollar (30 Millionen Euro) überweisen muss. Möglich wurde der Deal durch einen langjährigen Vertrag. Bis 2016 soll die Veranstaltung Bestandteil des Kalenders sein.

"Durch die erfolgreichen Verhandlungen sind wir in der Lage, dieses Jahr einen erheblichen Teil des Geldes zu sparen", lobt Kang Hyo-seok, der Leiter des Formel-1-Projekts in Südkorea. Dennoch ist das Rennen immer noch unverhältnismäßig teuer für Südkorea. Im Vorjahr nahmen die Veranstalter 23 Millionen US-Dollar (17,5 Millionen Euro) ein und gaben 79 Millionen US-Dollar (60 Millionen Euro) ein.

Für dieses Jahr rechnen die Betreiber mit einem Verlust von mehr als 26 Millionen US-Dollar (20 Millionen Euro). "Es ist eine schwierige Situation. Wir arbeiten aber hart daran, sie zu verbessern", so Hyp-seok.