Südkorea: Probleme gelöst?

Nach der missglückten Premiere in Südkorea rollten Köpfe - Hat Veranstalter KOVA die Probleme für den diesjährigen Grand Prix aussortiert?

(Motorsport-Total.com) - Die Premiere des Rennens in Südkorea glich streckenweise einem einzigen Chaos. Angefangen hatte alles mit einem großen Verzug. So wurde der Kurs erst zwei Wochen vor dem Rennwochenende fertig und verpasste die Vorgabe von mindestens 90 Tagen damit deutlich. Doch auch während der Veranstaltung lief nicht alles rund.

Titel-Bild zur News: Yeongam

Yeongam 2010: Die Zuschauer standen während des Wochenendes oft im Regen

Da der Ticketverkauf nicht wie erwartet verlief, reagierte der Veranstalter KAVO (The Korea Auto Valley Operation) mit vergünstigten Eintrittskarten und etlichen Freitickets. Da die Tribünen nicht komplett fertig waren, gab es nicht genügend Sitzplätze. Und auch die Verkehrsanbindung bot Anlass zur Kritik. Die Zuschauer steckten vor und nach der Veranstaltung im Stau fest.

"Viele unserer Organisationsprobleme betrafen die Bereiche Parken, Verkehr und Unterbringung", ist sich Park Joon-Young, der Geschäftsführer von KOVA, bewusst. Für dieses Jahr ist man offensichtlich besser vorbereitet. Cheforganisator Yung Cho Chung musste Anfang des Jahres seinen Hut nehmen. Vorausgegangen war eine Krisensitzung, in der die missglückte Premiere besprochen wurde.

Mitte Oktober, direkt nach dem Rennen in Suzuka, reist die Formel 1 zum zweiten Mal nach Yeongam. Mit den Erfahrungen des Vorjahres versucht man den Zuschauern ein unterhaltsames Wochenende zu bieten. Gegenüber 'timesofmalta.com' äußerte sich der Veranstalter zuversichtlich: "Wir haben alle Vorbereitungen für eine erfolgreiche Veranstaltung abgeschlossen."