Sportminister: Yoong nicht der letzte Fahrer aus Malaysia

(Motorsport-Total.com) - Noch ist Malaysia von einem Motorsportboom weit entfernt, doch man ist auf dem richtigen Weg. 1999 gastierte zum ersten Mal die Formel 1 in Kuala Lumpur, seit diesem Jahr hat das Land mit Alex Yoong auch den ersten Fahrer aus den eigenen Reihen in der Königsklasse des Motorsports. Doch Yoong selbst erklärte kürzlich, dass sein Land noch an den Motorsport herangeführt werden muss. Wie auch sonst will man sich erklären, dass die Landsleute des Malaysiers allen Ernstes Siege in der Formel 1 erwarteten?

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Noch sind die Ränge in Malaysia zu wenig besetzt

In den kommenden Jahren wird in Zusammenarbeit mit European-Minardi eine Rennfahrerschule in Malaysia entstehen, die langfristig weitere Talente hervorbringen soll. Doch auch ohne die Motorsportinfrastruktur gibt es weitere Talente in Malaysia, die es in die Formel 1 schaffen könnten ? davon jedenfalls ist Malaysias Sportminister Datuk Hishammuddin Hussein überzeugt.

Datuk Hishammuddin Hussein meinte in einem Interview mit der 'New Strait Times': "Alex wird nicht der einzige malaysische Formel-1-Fahrer bleiben, denn wir wollen weitete Malaysier sehen, die diesen Sprung schaffen. Tatsache ist, dass wir schon einen zweiten Fahrer ausgemacht haben. Den Namen kann ich leider aber noch nicht erwähnen, da wir noch zu viel Arbeit vor uns haben. Sollte er den Sprung schaffen, so wird er aber nicht für Minardi, sondern für ein anderes Team fahren.

Lobend hob der Sportminister erneut die Rolle des European-Minardi-Teams hervor, das in den kommenden Jahren wie erwähnt direkt mit der Regierung zusammenarbeiten wird, um eine Rennfahrerschule aus dem Boden zu stampfen: "Sie werden uns bei der Ausbildung der Fahrer helfen, ich möchte jedoch auch sehen, dass es Malaysier in einem anderen Zusammenhang in die Formel 1 schaffen. Da wären zum Beispiel das Design von Autos und die Entwicklung von Motoren. Dies ist eine sehr wichtige Sache."