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Speed belächelt unwissende TV-Reporter
Scott Speed zweifelt nach seinem Ausfall in Melbourne an der Kompetenz mancher TV-Reporter - Rennbilanz wegen vieler gesammelter Daten positiv
(Motorsport-Total.com) - Nach 28 Runden war für Scott Speed der Saisonauftakt in Melbourne auch schon wieder vorbei: Seine Vorderreifen - beide - verloren schleichend Luft und quittierten irgendwann endgültig den Dienst. Der Toro-Rosso-Pilot schlitterte ins Kiesbett und stieg aus dem Auto, seine Enttäuschung hielt sich aber in Grenzen, weil er sowieso keine Chance auf WM-Punkte hatte.

© xpb.cc
Für Scott Speed lief es in Melbourne nicht ganz nach Wunsch...
Anschließend wurde er von einem TV-Reporter gefragt: "War es ein technisches Problem?" Darüber konnte Speed nur lachen: "Mein Vorderreifen war explodiert. Manchmal muss man sich schon fragen, ob die TV-Reporter überhaupt das Rennen sehen, bevor sie mich so etwas fragen!" Womit er gar nicht so Unrecht hat, denn zur Verteidigung unserer Boxengassenkollegen sei gesagt, dass viele im Stress tatsächlich nicht Gelegenheit haben, das gesamte Rennen zu verfolgen...#w1#
Die sportliche Leistung sei "nicht besonders gut gewesen", wandte sich der Amerikaner anderen Themen zu, "aber wenn man bedenkt, dass ich an diesem Wochenende ungefähr genauso viele Kilometer zurückgelegt habe wie im ganzen Winter davor, dann war es eine sehr nützliche Übung zum Sammeln von Daten, speziell weil ja Tonio (Liuzzi; Anm. d. Red.) die gesamte Renndistanz bis zur Zielflagge überstanden hat."
Übrigens bleibt Speed erst einmal in Melbourne: "Ich treffe mich mit ein paar anderen Red-Bull-Athleten, die gerade in Australien sind. Wir gehen ein bisschen Surfen. Es würde nämlich keinen Sinn machen, extra nach Europa zu fliegen, denn in acht Tagen geht es ja schon in Malaysia mit den nächsten Testfahrten weiter. Wir sind insgesamt drei Tage dort, Tonio und ich kommen je anderthalb Tage zum Einsatz", schloss der 24-Jährige ab.

