Toro Rosso: Liuzzi als 14. im Ziel
Für Toro Rosso begann die Saison in Melbourne unspektakulär: Vitantonio Liuzzi sah als 14. die Zielflagge, Scott Speed schied mit Reifenschaden aus
(Motorsport-Total.com) - Im Gegensatz zu Super Aguri konnte Toro Rosso, das zweite Team, das wegen eines Kundenautos unter Beschuss steht, vom Chassis des "großen Bruders" in Melbourne keinen Nutzen ziehen: Nach dem unauffälligen Qualifying konnten Vitantonio Liuzzi (14.) und Scott Speed (out) auch im Rennen keine Bäume ausreißen.

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Die Toro-Rosso-Ferraris liefen zuverlässig, waren aber nicht schnell genug
"Ein großes Dankeschön an alle im Team, die hart gearbeitet haben, damit ich heute ins Ziel kommen konnte", erklärte Liuzzi. "Nach einem schwierigen Wochenende war heute auch das Rennen zäh. Es war wichtig, ins Ziel zu kommen, um weitere Kilometer zu fahren, denn im Winter sind wir ja wenig beim Testen gewesen. Der 14. Platz ist nicht unser Wunschresultat, aber es war ein positiver Tag für uns, weil wir viele wichtige Daten sammeln konnten, auf die es nun aufzubauen gilt."#w1#
Speed zeigte sich nach seinem Reifenschaden enttäuscht: "Nach dem ersten Stint konnte ich die Pace der Jungs vor mir mitgehen, aber ich hatte Schwierigkeiten, alle vier Räder auf der Strecke zu halten. Nach dem Boxenstopp wurde die Situation immer schlimmer und ich hatte Untersteuern. Offensichtlich hatten wir einen schleichenden Platten in beiden Vorderrädern", gab der Amerikaner zu Protokoll.
Teammiteigentümer Gerhard Berger fasste zusammen: "Einerseits bin ich happy, weil wir in Auto im Ziel haben, andererseits hatte das andere Auto einen Reifenschaden, den wir untersuchen müssen. Nach der Verspätung im Winter ein großes Kompliment ans Team! Tonio fuhr ein konstantes Rennen ohne Fehler. Wir hatten nicht das richtige Setup, um alles herauszuholen. Das Auto lief zuverlässig und konstant. Beim nächsten Test wollen wir das Auto besser verstehen lernen und verbessern."

