Ernüchterndes Rennen für Red Bull Racing
Nach dem Qualifying hatte man doch wieder die Hoffnung gehabt, in die Punkte fahren zu können, doch die Hoffnung erfüllte sich am Sonntag nicht
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Qualifying hatte das Red Bull Racing-Team noch Hoffnung geschöpft, denn mit seinem siebten Startplatz hatte Mark Webber die Punkte in Reichweite. Doch am Ende wurde der Lokalmatador nur 13. Teamkollege David Coulthard verschätzte sich bei einem Überholmanöver an Alexander Wurz und war damit aus dem Rennen.

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Der Besuch von Kylie Minogue brachte Mark Webber kein Glück
"Das war heute ein hartes Rennen", so Webber. "Der erste Boxenstopp verlief nicht sehr gut und als ich wieder auf die Strecke kam, hatte ich Probleme, beim Einfahren in die Kurven meine Geschwindigkeit zu halten. Ich war nicht in der Lage, wieder jenes Tempo zu fahren, das ich im ersten Abschnitt an den Tag legen konnte, was sehr frustrierend war. Heute lief nicht wirklich etwas richtig, aber so ist es nun einmal. An manchen Tagen hast du ein gutes Gefühl und am nächsten Tag ist es nicht mehr so einfach."#w1#
"Ich versuchte, Alex Wurz' Auto in Kurve drei innen zu überholen, aber ich war zu weit weg und habe es vergeigt", so Coulthard. "Ich von meiner Seite war etwas zu optimistisch. Die Kollission war mein Fehler, nicht Alex', ich entschuldige mich deshalb bei ihm."
"Es ist schade, dass Mark keine Punkte geholt hat, da er gut unterwegs war. Leider hatte sein Auto ein Problem mit der Tankklappe, was ihn bei seinem ersten Stop viel Zeit gekostet hat. Sie ist dann offen geblieben, was die aerodynamische Leistung des Autos beeinflusst hat. Es ist schade, denn er hätte es verdient gehabt, an diesem Wochenende ein paar Punkte zu holen."
"Bei David sah es danach aus, als könne er von seiner Startposition weit hinten ein paar Plätze gutmachen. Er machte gute Fortschritte und seine Rundenzeiten waren respektabel, aber ein optimistisches Manöver an Wurz endete leider in einem Ausfall."
"Ich denke, dass wir unser erstes Grand Prix-Wochenende in positiver Manier beendet haben", so Renault-Chefingenieur Fabrice Lom. "Wir sahen ganz konkurrenzfähig aus, vor allem im ersten Rennabschnitt. Trotz des Zwischenfalls mit David sind wir froh, dass Mark es mit seinem Auto ins Ziel geschafft hat."
"Das Chassis- und Motor-Team hat während der vergangenen Wochen sehr hart gearbeitet und ich glaube wirklich, dass dies ein positiver Start ist. Wir freuen uns nun auf Malaysia, wo wir hoffentlich unsere Forschritte fortsetzen können."

