GP Großbritannien

Silverstone in der Analyse: "Einer der spektakulärsten Crashs"

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen: "Das härteste Rennen dieses Jahr" +++ Zhou & Albon nach Unfall in Ordnung +++ Erste Punkte für Schumacher +++

19:48 Uhr

Das Wichtigste zum Sonntag ...

... haben wir auch heute wieder in einer eigenen Fotostrecke zusammengefasst. Und nicht vergessen: Um 21:00 Uhr melden sich Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll dann wir gewohnt mit ihrer großen Analyse live auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de!


Fotostrecke: Formel 1 2022 in Silverstone: Das Wichtigste zum Sonntag


19:42 Uhr

Vettel: Ohne Safety-Car wäre es P7 geworden

Der Deutsche ist mit seinem Rennen zufrieden. Denn nach dem Q1-Aus gestern waren Punkte heute nicht unbedingt zu erwarten. "Wir waren sehr, sehr konstant, haben uns was getraut, was die Strategie angeht", berichtet er bei 'Sky'.

"[Wir] waren mehr oder weniger als erstes Auto drin und hatten dann sehr, sehr konstante Rundenzeiten", zeigt er sich zufrieden und ergänzt: "Ich glaube, das Safety-Car am Ende hat uns den siebten Platz vielleicht weggenommen."

"Aber nichtsdestotrotz, dass wir heute Punkte mitgenommen haben, ist klasse, und mich freut es auch besonders für Mick, dass er heute seine ersten Punkte holt", so Vettel.


19:36 Uhr

Verstappen: "Das härteste Rennen dieses Jahr"

P7 für ihn am Ende mit einem kaputten Auto. "Ich glaube, es war das härteste Rennen bis jetzt dieses Jahr", sagt er bei 'Sky' und erklärt: "Die Balance vom Auto war natürlich schlecht, weil ich so viel Downforce verloren hatte."

"Aber am Ende immer noch ein siebter Platz und ich glaube, das war viel besser als das, was ich erwartet hatte nach so vielen Problem am Auto", gesteht er. Schadensbegrenzung also für den Niederländer, der die WM weiter anführt.

Das Duell mit Schumacher am Ende habe ihm übrigens "Spaß gemacht", verrät er. "Mick hat alles versucht, um den siebten Platz zu holen, aber ich habe natürlich auch alles gegeben für den siebten Platz", so Verstappen.

Letztendlich sei es zwar nur P7 aber für die WM trotzdem "ganz wichtige Punkte" geworden.


19:28 Uhr

Haas: Zum ersten Mal seit drei Jahren doppelte Punkte!

Beide Autos in den Top 10, das schaffte Haas zuletzt 2019 in Hockenheim vor drei Jahren! "Günther [Steiner] ist sehr, sehr glücklich", sagt Magnussen und betont, es sei vor allem deshalb "großartig", weil man bislang noch keine Updates ans Auto gebracht habe.

Außerdem ist er sich sicher: "Für Mick wird es ein Schub für das Selbstvertrauen sein. Er hatte einen etwas harten Start ins Jahr." Wie groß der Jubel im Schumacher-Lager nach dem ersten Punktgewinn war, das sieht man übrigens hier:


19:28 Uhr


19:23 Uhr

Protestaktion

Wir haben ja am Rande schon darüber berichtet, dass es nach dem Zhou-Unfall auch eine Protestaktion auf der Strecke gab. Auch da müssen wir sagen, dass alle Beteiligten gewaltiges Glück hatten.

Denn ohne die rote Flagge wären die Aktivisten wohl bei voller Geschwindigkeit der Boliden auf die Strecke gestürmt! "Es gab wohl die Info, dass sich ein paar Aktivisten als Streckenposten verkleidet haben", verrät Experte Timo Glock bei 'Sky'.

"Zum Glück war zu dem Zeitpunkt die rote Flagge", sagt er und erklärt: "Ich glaube, jeder kann protestieren [...], aber man darf nicht solche Dinge machen, oder andere in Gefahr dabei bringen. Das hätte heute böse ausgehen können."

"Somit müssen wir froh sein, dass es dementsprechend glücklich ausgegangen ist, dass man das relativ schnell von der Strecke aus unter Kontrolle bekommen hat", so Glock. Recht hat er!


19:16 Uhr

Den Zhou-Unfall ...

... könnt ihr euch in dieser Fotostrecke noch einmal anschauen. Toto Wolff sagt dazu übrigens bei 'Sky': "Das war einer der spektakulärsten Crashs, die wir in den letzten Jahren gehabt haben."

Der glimpfliche Ausgang zeige, "dass die Autos richtig sicher sind", so der Mercedes-Teamchef. Recht hat er. Nach dem schweren Formel-2-Unfall hatten wir da heute bereits zum zweiten Mal richtig Glück!


Fotostrecke: Der schwere Unfall mit Überschlag von Guanyu Zhou in Silverstone 2022


19:11 Uhr

Leclerc über Binotto-Situation

Natürlich wurde der Monegasse auf die Szene mit seinem Teamchef nach dem Rennen angesprochen. "Er wollte mich aufheitern, mehr nicht", behauptet er. Wenn man die Bilder gesehen hat, darf man diese Darstellung aber zumindest anzweifeln.

Leclerc gibt sich diplomatisch und erklärt: "Ich hatte das Gefühl, dass ich im ersten Stint und zu Beginn des zweiten Stints zu viel Zeit verloren habe. Das ist aber nur meine Ansicht, und das kann sich ändern, wenn ich das große Bild gesehen habe."

Denn er wäre gerne früher an Sainz vorbeigegangen, aber das Team sprach lange keine Stallregie aus. "Ich möchte nicht, dass der Fokus auf meinem enttäuschenden Rennen liegt, sondern auf seinem unglaublichen Sieg", sagt er über Sainz.

"Es ist toll für das Team, toll für Carlos. Er hat in den vergangenen Rennen das Selbstvertrauen aufgebaut und das heute gezeigt. Ich freue mich für ihn, aber ich bin enttäuscht für mich selbst. Gemischte Gefühle", so Leclerc.