• 01.04.2009 12:28

  • von Roman Wittemeier

Sepang: Der große Regen rückt an

Das meteorologische Institut von Malaysia rechnet mit heftigen Regengüssen am Rennwochende: Erst schwitzen, dann schwimmen

(Motorsport-Total.com) - Malaysia ist bekannt für extrem schwüle Hitze. In den vergangenen Jahren sah man die Formel-1-Piloten nach ihren Sepang-Schlachten oft erschöpft aus den Cockpits krabbeln. In diesem Jahr könnte sich die Situation deutlich anders darstellen. Allein durch die Verscheibung des Rennstarts auf 17 Uhr Ortszeit sollten sich die Rahmenbedingungen verändern: Zwielicht und niedrigere Temperaturen.

Titel-Bild zur News: Regen in Malaysia

Auch vor zwei Jahren wurde die Sepang-Boxengasse heftig überflutet

Doch wird voraussichtlich die komplette Strecke am Wochenende nicht nur durch dichte Wolken in den Schatten gestellt, sondern wohl komplett geflutet. Das meteorologische Institut von Malaysia rechnet mit heftigen Regengüssen. Außgerechnet am Freitag, Samstag und Sonntag erwartet man sintflutartigen Regen, der jeweils am Spätnachmittag für eine kühle Dusche sorgen könnte.#w1#

"Das wird es nur noch interessanter machen. Die Teams werden sich im Nassen umstellen müssen", freute sich Sepang-Streckenchef Razlan Razali. "Was bisher das heißeste Rennen des Jahres war, könnte nun wirklich schwierig für die Teams werden. Die Regenwolken werden alles abdunkeln. Ich hoffe, dass alles sicher ablaufen kann. Am Montag hatten wir schon einmal einen solchen Regenguss. Hoffentlich regnet es vor dem Rennen. Dann haben wir Spektakel und die Fans können später trockenen Fußes das Jamiroquai-Konzert besuchen."

Unabhängig davon, ob der große Regen nun kommt oder nicht, hat Razlan bereits einen klaren Fevoriten ausgemacht: "Ich gehe davon aus, dass Brawn GP die gute Form auch am kommenden Wochenende bestätigen kann. Das Team ist bester Dinge. Sie werden alles geben, um die Topteams erneut zu schlagen." Mahnend fügte Razlan noch einmal hinzu: "Was das Wetter anbelangt, werden wir ganz andere Verhältnisse haben als in den zehn Jahren zuvor..."