• 08.09.2011 17:14

Senna: Monza wird anders als Spa

Nach seinem Debüt in Spa-Francorchamps geht Renault-Pilot Bruno Senna mit einer anderen Herangehensweise ins Wochenende in Monza

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Rückkehrer Bruno Senna geht mit deutlich weniger Druck in sein zweites Rennen für 2011. Der Brasilianer setzte sich beim Qualifiying in Spa-Francorchamps richtig gut in Szene und fuhr, mit Ausnahme der ersten Kurve, ein gutes Rennen. Für Monza rechnet er mit einer anderen Aufgabenstellung, da das Wetter mit Sicherheit konstanter sein wird.

Titel-Bild zur News: Bruno Senna

Die Umstände fürs Comeback in Spa ähnelten einem Sprung ins kalte Wasser

Frage: "Ist nach deinem Formel-1-Comeback eine Last von deinen Schultern gefallen?"
Bruno Senna: "Es war ein großartiges Wochenende. Ich war recht aufgeregt und nervös. Es ist alles recht gut gelaufen. Wir hatten eine gute Performance. Es gab aber auch ein paar Fehler, was normal ist. Ich bin zuversichtlich, dass ich das besser machen kann. Wir haben eine Grundlage geschaffen, auf die man aufbauen kann. Ich komme also im Vergleich zu Spa mit einer ganz anderen Herangehensweise zum Rennen in Italien."

Frage: "Ist es schön, die Bestätigung zu haben, dass du bis zum Saisonende fahren wirst?"
Senna: "Es ist ein großartiges Gefühl der Sicherheit. Ich kann mich nun viel mehr auf meinen Job konzentrieren und muss nicht alles gleichzeitig machen. Der Druck war recht groß. Nun muss ich nur noch meinen Job gut machen. Darüber bin ich erleichtert."

Frage: "Monza ist ein sehr bekannter Veranstaltungsort. Denkst du, dass dir der Kurs entgegen kommt?"
Senna: "In Monza muss man ein gutes Setup finden. Das Team und ich haben sehr hart gearbeitet, die Performance des Autos zu verbessern. Es gibt einige Updates am Auto. Ich hoffe, dass wir hinsichtlich des Wetters ein konstanteres Wochenende haben werden, damit wir an der Balance des Autos arbeiten können."

Bruno Senna

Bruno Sennas Comeback sorgte für viel Wirbel im Formel-1-Zirkus Zoom

Frage: "Das Wochenende war der Einstieg. Welche Erwartungen hast du für dieses Wochenende und die folgenden Rennen?"
Senna: "Die Herangehensweise ist eine andere. Belgien war ein sehr wechselhaftes Wochenende, bei dem es wichtiger war, sich auf die Umstände anzupassen, als einfach nur schnell zu sein. Ich war in der Lage, mich schnell an die Bedingungen anzupassen und bei jedem Wetter gute Leistungen zu zeigen."

"Hier wird es wichtiger sein, die richtige Einstellung zu finden. Ich muss wieder versuchen, einhundert Prozent zu geben. Das gelingt mir aktuell noch nicht ganz. Ich bin mir sicher, dass die anderen hier enger beieinander liegen und alles enger wird. Ich muss mich konzentrieren, um ein paar Schritte vorwärts zu gehen. Witali nutze ich so oft wie möglich als persönliche Referenz."