Sebastian Vettel: Fühle mich Spielberg noch immer verbunden

Obwohl das Rennen im vergangenen Jahr ein echtes Desaster war, fühlt sich Ex-Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel Spielberg noch immer auf eine besondere Art verbunden

(Motorsport-Total.com) - Als Red-Bull-Pilot erlebte Sebastian Vettel in Spielberg 2014 ein echtes Heimrennen. Mittlerweile geht der Deutsche für Ferrari an den Start, doch in gewisser Weise ist das Rennen in Österreich für ihn noch immer ein ganz besonderes Erlebnis. Schließlich holte er mit den Bullen zwischen 2010 und 2013 viermal in Folge den WM-Titel und war bis zum vergangenen Jahr das große Aushängeschild des Formel-1-Projekt des Getränkeherstellers aus Österreich.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel geht in diesem Jahr in Spielberg für Ferrari an den Start Zoom

Solche Verbindungen lösen sich nicht von einem Tag auf den anderen. Daher antwortet der Deutsche auf die Frage, ob Österreich noch immer seine Formel-1-Heimat sei: "Zu einem gewissen Teil mit Sicherheit. Ich denke, ich habe viel mitbekommen, gerade was das Projekt Spielberg angeht." Es sei toll zu sehen, "was hier passiert ist, und was auch sonst passiert, wenn die Formel 1 nicht da ist."

"Klar ist natürlich jetzt die Sicht darauf ein bisschen anders, aber natürlich ist es ganz toll, was hier passiert ist", so der Deutsche, der mit einem Lächeln betont, er habe in seinen Jahren bei Red Bull "gelernt, das Land zu lieben." Auf dem alten A1-Ring wurde 2003 letztmalig gefahren. Anschließend wurde die Strecke abgerissen und ab 2008 von Namensgeber Red Bull wiederaufgebaut. Seit 2014 fährt auch die Formel 1 wieder in Österreich.

"Die Szenerie gefällt mir hier schon deutlich besser als bei den vergangenen beiden Rennen", freut sich Vettel und erklärt: "Es ist einfach sehr schön. Ich glaube, als Deutscher kommt man immer gerne nach Österreich, weil es schön ist und weil das Essen gut schmeckt - am Wetter müssen wir vielleicht noch ein bisschen arbeiten, es ist nicht viel anders als in Deutschland. Aber alles in allem ist es hier wunderschön."

"Die Rennstrecke ist eingebettet in die Natur, und generell ist es eine wunderschöne Gegend", so Vettel. Doch für den Deutschen hat der Red-Bull-Ring auch in einer weiteren Hinsicht noch eine ganz besondere Bedeutung: Im vergangenen Jahr durfte er hier erstmals einen Formel-1-Ferrari fahren. Auf die Frage, ob hier seine Ferrari-Karriere begonnen habe, antwortet er mit einem Lachen: "In gewisser Weise ja."

"Es war Gerhards Auto von '88 (Gerhard Berger; Anm. d. Red.), auch ein Turboauto. Es war ein unglaubliches Erlebnis. Der Sitz hat nicht so gepasst, ich hatte noch ein bisschen viel Platz. Aber es war schon etwas Besonderes." Vettels erstes Rennen auf dem Red-Bull-Ring endete vor einem Jahr allerdings extrem unschön: Seinen Red Bull musste er mit Elektronikproblemen nach nicht einmal der Hälfte des Rennens an die Box steuern.

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