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Schumi: "Gerüchte um Barrichello wilde Spekulationen"
Schumacher über die Barrichello-Gerüchte, den Kampf um Platz zwei und das Michelin-Gerücht um McLaren
(Motorsport-Total.com/dpa) - Michael Schumacher hat sich hinter seinen in die Schusslinie geratenen Ferrari-Teamkollegen Rubens Barrichello gestellt. Der vierfache Formel-1-Weltmeister aus Kerpen bezeichnete am Donnerstag bei Testfahrten in Mugello Ablösegerüchte in italienischen Zeitungen als "wilde Spekulationen". Laut Schumacher "ist es ziemlich sicher, dass er nächstes Jahr hier der Fahrer sein wird".
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Michael Schumacher und Rubens Barrichello feiern den Titelgewinn
Es müsse auch mal berücksichtigt werden, "was Rubens fürs Team schon geleistet hat". Barrichello sei vorne dabei, das habe man beim Großen Preis von Ungarn gesehen, bei dem der Brasilianer hinter Schumacher Zweiter geworden war. "Ich finde es etwas lächerlich, gleich nach einem etwas schlechteren Rennen solche Sprüche zu machen", sagte der 32 Jahre alte Deutsche. Zudem hatte Ferrari vor wenigen Monaten den Vertrag mit Barrichello um ein Jahr verlängert.
Barrichello hatte zuletzt beim Großen Preis von Belgien nur den fünften Platz belegt und damit im Kampf um Platz zwei in der Fahrerwertung im Vergleich zu seinem schärfsten Konkurrenten David Coulthard an Boden eingebüßt. Der schottische McLaren-Mercedes-Pilot liegt vor dem Großen Preis von Italien am 16. September in Monza mit 57 Punkten neun Zähler vor Barrichello (48). "Schade, in Spa hatten wir eine gute Gelegenheit, einen Schritt in diese Richtung zu machen", meinte Schumacher. Aus verschiedenen Gründen habe das nicht geklappt. Unter anderem hatte der Brasilianer den Frontflügel an seinem Ferrari abgefahren. "Es sind noch drei Rennen zu fahren und wir können den zweiten Platz noch erreichen», machte der 52-malige Grand- Prix-Sieger seinem Teamkollegen Mut.
Schumacher testete in Mugello vor allem Reifen und aerodynamische Teile für das Ferrari-Heimrennen in Monza. Er habe noch keine Teile für die kommende Saison ausprobiert. Zu Gerüchten, Bridgestone-Partner McLaren-Mercedes habe Reifen des Konkurrenten Michelin getestet, sagte Schumacher: "Ich wäre sehr überrascht, wenn das wahr wäre. Sie haben einen Vertrag mit Bridgestone." Er wisse von derartigen Gerüchten. Vielleicht würden die fürs nächste Jahr zutreffen. Für Ferrari schloss er einen Wechsel aus. "Nein, wir sind definitiv fix gebunden an Bridgestone. Daher können wir uns nicht vorstellen, Michelin-Reifen aufs Auto zu schrauben. Schon aus vertraglichen Gründen."
