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Schumachers Manager lässt Ferrari zappeln
Michael Schumachers Manager Willi Weber über das angeblich 150-Millionen-Dollar-Angebot von Ferrari
(Motorsport-Total.com/sid) - Michael Schumachers Manager Willi Weber will von einem Traumangebot nichts wissen und lässt Ferrari weiter zappeln. "Michael hat noch einen Vertrag bis 2004, deshalb wollen wir mit Ferrari erst 2003 über eine Verlängerung sprechen. Grundsätzlich sagt Michael, dass nur Ferrari in Frage kommt, wenn er nach 2004 weiter Formel 1 fährt", sagte Weber dem Sport-Informations-Dienst (sid) am Dienstag.
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Laut Willi Weber ist die Summe von 150 Millionen Dollar dann doch etwas zu hoch...
Die Nachricht von der angeblichen 150-Millionen-Euro-Offerte in der italienischen Tageszeitung 'Tuttosport' hat auch den in vielen Verhandlungen erprobten Weber beinahe umgehauen. "Bislang waren es maximal 50 bis 60 Millionen Euro pro Jahr, die kolportiert wurden. 75 Millionen pro Saison oder 150 für zwei Jahre sind schon ein Batzen", sagte der Manager, gab aber zu: "Wenn es so ein Angebot gäbe, würden wir uns freuen und es annehmen, keine Frage."
Auch wenn Weber 150 Millionen Euro für eine "immens hohe" Gage hält, sei Michael Schumacher dieses Geld seiner Meinung nach wert. "Er ist nunmal der beste Rennfahrer der Welt und wird deshalb auch am besten bezahlt", sagte der Manager und fügte mit einem Grinsen hinzu: "Ich könnte auch versuchen, aufgrund der Meldung Druck auf Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo auszuüben, aber dann würde er mich wahrscheinlich rausschmeißen."
Sollte der fünfmalige Weltmeister Schumacher das Traumangebot annehmen würde ab 2005 inklusive Werbegeldern und den Einnahmen aus der eigenen Fan-Artikel-Kollektion geschätzte 100 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Damit würde er Golfstar Tiger Woods als Nummer eins der Geldrangliste ablösen.
Schumacher fährt bereits seit 1996 für Ferrari und damit länger als jeder andere Pilot vor ihm für die "Roten". Der Rekordsieger hat nach Berechnungen italienischer Medien mehr als 600 Millionen Euro in seiner Formel-1-Karriere verdient, wenn er 2006 seinen Helm an den Nagel hängt.
