Rubinho: "Solche Emotionen habe ich noch nie gespürt"

(Motorsport-Total.com) - Der vierte Formel-1-Sieg war für Rubens Barrichello etwas ganz besonderes, denn er gewann vor den Tifosi, die Ferrari im Falle eines Sieges immer ganz besondere Gefühle entgegenbringen. Auch der Brasilianer war völlig aus dem Häuschen und quietschte vergnügt ein nicht identifizierbares Jubel-Lied in das Helm-Mikrophon, um seine Mannschaft an seiner Freude teilhaben zu lassen.

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Rubens Barrichello freut sich über Sieg Nummer vier

"Ich kann einfach keine Worte finden, um die Gefühle zu beschreiben, die für die Feier des Sieges auf dem Podium vor der riesigen Menschenmenge, die uns zugejubelt hat, passen würde", so Rubens Barrichello. "Wenn ich könnte, dann hätte ich am liebsten alle Fans umarmt! Die Menschenmenge hat auf unserem Weg in Richtung erste Schikane die ganze Zeit zugejubelt. Ich bin glücklich, denn so können wir ihnen für ihre Unterstützung etwas zurückgeben."

Der Ferrari-Fahrer war damit der erste Pilot, der das neue Podium einweihte, das über der letzten Box angebracht ist und die Fahrer näher an die Fans heranbringt: "Es ist einfach fantastisch. Ich habe es schon gesehen, als ich zu den Tests in Monza gekommen war und dachte damals, dass es großartig wäre, dort oben zu stehen, hoffentlich natürlich in der Mitte. Dies zu tun ist wie ein Traum, der wahr geworden ist."

Ohne das Team wäre dieser Erfolg natürlich nicht möglich gewesen und wie immer würdigte der Brasilianer die Arbeit der Ferrari-Ingenieure und ?Mechaniker: "Ich bin auf meine Mechaniker und Ingenieure, die Techniker und das ganze Team stolz. Ich bin wirklich glücklich, denn dieser Sieg erinnert mich an jenen in Hockenheim. Es war kein einfaches Rennen und ich musste bis zum zweiten Boxenstopp alles geben. Meine Strategie war riskant und ich wusste nicht, ob sie aufgehen würde. Auf einen Stopp zu setzen hätte mich fest hängen lassen können. Ich stimmte der Wahl von Ross zu und ich bin froh, dass sie sich ausgezahlt hat."

Wie immer hatte Rubens Barrichello eine brasilianische Flagge mit auf dem Siegerpodest. Bei seinen Triumphen will er damit nicht nur sein Land huldigen, sondern auch Ayrton Senna gedenken. Und diesen Sieg widmete er auch noch jemand anderes: "Ich widme diesen Sieg meinem Sohn, der nächste Woche ein Jahr alt sein wird. Dieser Sieg macht mich ein wenig optimistischer, was den zweiten Platz in der Fahrerwertung angeht. Aber jetzt will ich einfach nur an den Sieg denken und ihn genießen."