• 16.09.2002 21:46

  • von Fabian Hust

Newssplitter – weitere News des Tages kurz und bündig

Lesen Sie weitere Nachrichten des Tages aus der Welt der Formel 1 ? kurz und bündig für Sie zusammengefasst

(Motorsport-Total.com) - 150 Millionen Dollar-Angebot "utopisch"
Michael Schumachers Manager Willi Weber hat in einem Interview mit den 'Stuttgarter Nachrichten' dementiert, dass Ferrari Michael Schumacher 150 Millionen Dollar für eine Vertragsverlängerung um weitere zwei Jahre bis 2004 zahlen will, wie dies 'Tuttosport' vermeldet hatte: "Ich würde mir wünschen, diese Nachricht wäre wahr. Doch die Summe ist utopisch. Ich kenne die italienischen Medien, da darf man alles nicht so ernst nehmen. Ich habe immer gesagt: Michael ist der beste Pilot, also soll er auch die beste Bezahlung erhalten. Aber ich würde nie einen so hohen Betrag fordern." Die Vertragsverhandlungen mit Ferrari sollen sowieso erst frühestens kommenden Sommer aufgenommen werden.

Titel-Bild zur News: Willi Weber

150 Dollar von Ferrari? Da kann Willi Weber nur lachen...

Helio Castroneves darf für Toyota testen
Nach ChampCar-Star Cristiano da Matta darf nun auch "Konkurrenz-Serien-Fahrer" Helio Castroneves den Toyota testen. Der IRL-Fahrer hatte den Test schon lange geplant, wollte aber zunächst das Ende der Saison abwarten. Am kommenden Freitag oder Samstag soll Castroneves in Paul Ricard in den TF102 steigen. Toyota sucht für die kommende Saison noch einen Teamkollegen für Olivier Panis. Bisher galt Felipe Massa als heißer Favorit, auch da Matta war ein Thema, Letzterer soll aber mittlerweile abgesagt haben. Castroneves sagte jedoch aus, dass er auch kommendes Jahr in der Indy Racing League fahren werde. Brisant: Wie Massa und da Matta ist auch er ein Brasilianer, und Toyota will bekanntlich am liebsten einen Brasilianer am Steuer sitzen haben?

BMW liegt gut im Zeitplan
BMW liegt bei der Entwicklung des neuen Motors mit der Bezeichnung "P83" gut im Zeitplan: "Der erste Prüfstandslauf fand bereits am 31. Juli 2002 statt, das ist ein neuer Rekord", so BMW Motorsportdirektor Dr. Mario Theissen auf der BMW Motorsport-Homepage. "Noch in den letzten Tests der laufenden Saison wird der P83 zum Rollout ins Fahrzeug eingebaut. Damit wollen wir die Basis legen, um in der kommenden Saison ein ernsthafter Herausforderer im Kampf um den Titel zu sein. Auch wenn dies bei der gegenwärtigen Überlegenheit von Ferrari vermessen scheint."

Keine Verschnaufpause für Michael Schumacher
Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher hat vor dem Abflug in die USA noch einiges zu tun, einen langen Urlaub wie im letzten Jahr gibt es jedenfalls nicht. Am Dienstag nimmt der Kerpener an einer Pressekonferenz seines Sponsors DVAG (Deutsche Vermögensberatung) teil, am Donnerstag und Freitag stehen zwei Testtage in Mugello auf dem Programm. Ein paar freie Tage gibt es dann aber dennoch. Schon am Wochenende fliegt der Rekordsieger in die Staaten, um sich zu akklimatisieren: "Amerika ist einfach ein wunderschönes Land, und es ist umso schöner, weil wir uns dort so frei bewegen können", so der Kerpener auf seiner Homepage.

Motorhomes haben Winterpause
Nach dem Ende der Europa-Saison ziehen die Teams ihre Motorhomes in die "Winterlager" um. In dieser Saison wurden die Motorhomes der Teams zu den elf Rennen auf europäischen Boden über 15.000 Kilometer weit transportiert. Auch die LKWs, mit denen normalerweise das Material von Rennen zu Rennen transportiert wird, bleiben in den Heimatstädten der Teams, stattdessen wird das Material per Luftfracht verschickt.

Trauriger Sonntag für Kimi Räikkönen
McLaren-Mercedes-Fahrer Kimi Räikkönen war nach dem Rennen in Monza nicht gut zu sprechen. Nicht nur, dass ihm erst David Coulthard ins Heck krachte und dann der fünfte Motorschaden in diesem Jahr zum neunten Ausfall insgesamt führte ? nach dem Rennen wurde ihm mitgeteilt, dass sein Opa verstorben ist.

Nick Heidfeld und Peter Sauber im Chat
Sauber-Fahrer Nick Heidfeld und Teamchef Peter Sauber können die Fans am Mittwoch im Chat zwischen 15:30 und 16:30 Uhr unter www.credit-suisse.ch/business antreffen. Als Username und Passwort ist "member" einzugeben. Der Mönchengladbacher wird zudem ab 13:30 Uhr auf der Arteplage in Biel auf der Expo zu Gast sein.

Wieder Treffen der Hersteller mit Bernie Ecclestone
In Monza trafen sich wieder einmal die Automobilhersteller mit Bernie Ecclestone ? allerdings waren kaum hochrangige Vertreter vor Ort. Erneut ging es um das leidige Thema Geld. Die Hersteller wollen mehr vom Kuchen haben, ansonsten werden sie ihre Konkurrenzserie ins Leben rufen.

Ross Brawn spielte "Big Brother"
Ferraris Technischer Direktor Ross Brawn mag zwar am Freitag wegen seiner Rückenbeschwerden nicht vor Ort gewesen sein, aber dennoch war er nah am Geschehen. Per Videokonferenz stand der Brite in Verbindung mit dem Team und sah im digitalen Fernsehen das Geschehen auch anhand der Datenkanäle. "Für mich war es aber angenehmer, vor Ort zu sein als vor dem Fernseher zu sitzen", so der Brite, der in Monza ein Korsett trug.

Nicht jeder Fahrer bekam mehr Honda-PS
Im Qualifying setzte auch Honda einen verbesserten Motor ein, allerdings bekamen die Partner-Teams nur insgesamt zwei Zehnzylinder. So durfte bei BAR Jacques Villeneuve auf das Mehr an PS sitzen, bei Jordan war es Giancarlo Fisichella.

Wechsel in die USA von Villeneuve kein Thema mehr
Jacques Villeneuves Manager Craig Pollock hat noch einmal bekräftigt, dass sein Schützling 2003 bei BAR fahren wird. Die Gerüchte um einen Wechsel in die USA waren scheinbar tatsächlich ein Mobbing-Versuch von BAR-Teamchef David Richards. Jedenfalls war das Villeneuve-Management nie in die Verhandlungen mit eingebunden. "Für mich und Jacques ist das Thema gestorben."