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Schumacher steckt den Kopf nicht in den Sand
Vier Rennen vor Schluss hat Michael Schumacher wieder zwölf Punkte Rückstand auf Fernando Alonso, dennoch gibt er den WM-Titel nicht auf
(Motorsport-Total.com) - Der gestrige dritte Platz in Istanbul war für Michael Schumacher in Sachen Weltmeisterschaft ein empfindlicher Rückschlag, denn selbst wenn der Ferrari-Pilot von nun an alle ausstehenden Rennen gewinnen sollte, würden Fernando Alonso drei zweite und ein vierter Platz zum Titelgewinn reichen - denkbar schlechte Voraussetzungen für den siebenfachen Champion.

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Michael Schumacher glaubt weiterhin an seine Chancen in der Weltmeisterschaft
"Okay, das Rennen in Istanbul hat uns im WM-Kampf nicht vorangebracht. Es ist etwas schwieriger geworden", gab Schumacher am Tag nach dem Grand Prix der Türkei auf seiner Internetseite zu. "Daraus aber abzuleiten, dass wir nun den Kopf in den Sand stecken, wäre ein großer Fehler. Der WM-Titel ist absolut noch im Bereich des Möglichen - und jeder von uns will ihn holen! Es sind noch 40 Punkte zu vergeben, da ist noch alles möglich."#w1#
Vom Aufgeben hält der 37-Jährige, der bis zum nächsten Rennen in Monza seine Zukunftsentscheidung treffen muss, jedenfalls nichts: "Wir werden weiterhin angreifen, wir werden weiterhin Druck machen und wir werden weiterhin Risiken eingehen, denn das ist die einzig mögliche Taktik. Ich verspreche ja nicht gerne etwas, diesmal aber kann ich gerne versprechen: Wir werden weiterhin alles auf die Beine stellen für diesen Titel", kündigte er an.
Als positiv wertete er am Türkei-Wochenende, dass Ferrari den Rückstand auf Renault bei den Konstrukteuren dank Felipe Massas Sieg von sieben auf zwei Punkte verkürzt hat: "Das darf man nicht unterbewerten, ebenso wenig wie Felipes Auftritt. Er ist ein supergutes Rennen gefahren und ich kann ihm nur nochmals dazu gratulieren. Er hat den Sieg absolut verdient", erwies sich Schumacher als fairer Verlierer.

