• 07.02.2003 11:37

  • von Fabian Hust

Schumacher: "Ich liebe dieses Auto"

Ferrari hat am Freitag in Maranello das neue "Arbeitsgerät" von Schumacher und Barrichello der Öffentlichkeit vorgestellt

(Motorsport-Total.com) - Um 11:12 Uhr enthüllte das Ferrari-Team vor rund 400 Journalisten im neuen Logistik-Zentrum auf der hauseigenen Teststrecke zusammen mit Michael Schumacher, Rubens Barrichello und den Testfahrern Luca Badoer und Felipe Massa das Formel-1-Auto für die Saison 2003 am Firmenstützpunkt in Maranello.

Titel-Bild zur News: F2003-GA

So sieht er aus, der neuen Ferrari F2003-GA

F2003-GA heißt das neue Auto ? das Kürzel "GA" fügte man in Gedenken an den kürzlich verstorbenen FIAT-Ehrenpräsidenten Giovanni Agnelli hinzu: "Wir sind stolz, dass wir zu Fiat gehören, die uns unterstützt und geholfen haben. Ohne Fiat wären wir wohl heute nicht hier", so Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo. "Ich habe einen Ferrari Enzo Ferrari gewidmet und möchte diesen nun Gianni Agnelli widmen."

Der Weltmeister hat sich in sein neues "Arbeitsgerät" ? das vermutlich erst beim vierten Saisonrennen am 20. April in Imola erstmals eingesetzt werden wird ? sofort "verliebt": "Ich liebe dieses Auto, das Team, die Tifosi und ich kann meine Emotionen und meinen Wunsch, dieses Jahr zu gewinnen, nicht verheimlichen. Es ist ein schneller Wagen, und er sieht gut aus. Ich möchte mit und für Ferrari wieder die Weltmeisterschaft gewinnen", meinte Michael Schumacher auf Italienisch. "Wir werden hart daran arbeiten, dieses Ziel zu erreichen."

Besonders im Heckbereich hat sich der neue Ferrari am stärksten verändert. Die Karosserie wurde von den Seitenkästen bis vor die Hinterräder nach hinten gezogen, vor den Hinterrädern prangen Luftleitbleche und Zusatzflügel, wie man sie bisher in dieser Form nur beim Williams des vergangenen Jahres gesehen hatte. Hier scheint das britische Team einen Trend vorgegeben zu haben, der nun von der Konkurrenz aufgegriffen worden ist: "Das Auto ist wunderschön und ich habe auch das Ziel, die Titel wieder nach Maranello zu holen", so Rubens Barrichello.