• 15.06.2007 18:13

Schumacher denkt nicht mehr an seine Unfälle

Die schweren Unfälle von 2004 und 2005 sind vergessen, Ralf Schumacher geht unbeschwert in den Grand Prix der USA in Indianapolis

(Motorsport-Total.com) - 2004 auf Williams und 2005 auf Toyota erlitt Ralf Schumacher in Indianapolis schwere Unfälle, doch als er heute Morgen erstmals wieder auf den Speedway ging, war das in seinem Kopf kein Thema mehr. Stattdessen ist er momentan sehr positiv gestimmt, weil er in Kanada endlich wieder einen WM-Punkt geholt hat.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Ralf Schumacher scheint sein Indy-Trauma überwunden zu haben

"Ich kümmere mich nicht um die Vergangenheit", gab der Toyota-Pilot in einem Interview mit 'formula1.com' zu Protokoll. "Was 2004 und 2005 passiert ist, liegt in der Vergangenheit. Ich hoffe, dass ich mich an das 2007er-Rennen aus erfreulicheren Gründen erinnern werde - und ich werde mein Bestes geben, um das an diesem Wochenende zu erreichen."#w1#

Dass es bei Toyota für ihn in dieser Saison noch nicht so läuft, liegt laut Schumacher daran, dass der TF107 besser zu Jarno Trullis Fahrstil passt: "Das sieht man im Qualifying mehr als im Rennen. Wir haben mit dem Setup schon einiges probiert und haben auch Fortschritte gemacht, aber wir suchen noch nach einer Komplettlösung."

Das Problem: Immer dann, wenn er glaubt, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben, tun sich wieder neue Richtungen auf - es gibt keine eindeutigen Signale, was richtig ist und was nicht. Daher bewegt man sich nun schon seit Saisonbeginn im Kreis, ohne wirklich vorangekommen zu sein.

An der Vertragssituation ändert das aber nichts, Schumacher steht in Verhandlungen mit Toyota: "Sie haben auf mich eine Option für die nächsten zwei Jahre und wir diskutieren jetzt, ob wir weiter zusammenarbeiten werden oder nicht. Bis es etwas bekannt zu geben gibt, kann ich dazu aber nicht mehr sagen", so der Deutsche.