powered by Motorsport.com

Schöne neue Nasenwelt? Alonso gibt die Hoffnung nicht auf

Der Großteil der Formel-1-Fans findet die Fahrzeugnasen der 2014er-Boliden "gewöhnungsbedürftig" - Für Fernando Alonso sind die aktuellen Nasen "hässlich"

(Motorsport-Total.com) - An der Optik der Formel-1-Generation 2014 scheiden sich die Geister. Im Zuge einer Umfrage von 'Motorsport-Total.com' beurteilen 42 Prozent der Fans die neuen Rüsselnasen mit "gewöhnungsbedürftig, aber das wird schon".

Titel-Bild zur News: STR9, Nase, Delfin

Die Nase des Toro Rosso STR9 ist eine der markantesten im Feld Zoom

30 Prozent der Fans finden die neuen Nasen einfach "schrecklich" und werden sich "sicher nie daran gewöhnen", während 28 Prozent und damit nur unwesentlich weniger für "Klasse, endlich wieder etwas Neues und Abwechslung" abstimmten. Insgesamt wurden mehr als 7.600 Stimmen abgegeben.

Fernando Alonso sieht es ähnlich. "Ja, sie sind hässlich. Da müssen wir uns und unseren Fans gegenüber ehrlich sein", entgegnet der Ferrari-Pilot auf die neuen Nasen angesprochen gegenüber 'CNN'. Genau wie die Mehrheit der Umfrageteilnehmer, so kann sich aber auch Alonso "vorstellen, dass wir uns an die neue Ästhetik gewöhnen werden".

Von einer Befürwortung der Rüsselnasen kann aber keine Rede sein. "Im ersten Moment sind sie nicht berauschend. Die Formel 1 wird als Königsklasse des Motorsports angesehen, ganz gleich ob es um die Aerodynamik, die Performance oder die Technologie geht. Wenn man sich dann die Front der Autos ansieht, bekommt man einen anderen Eindruck", ärgert sich der zweimalige Weltmeister.


Fotostrecke: Die Nasen der Formel 2014

Die Nase des neuen Ferrari F14 T ist für viele Betrachter im direkten Vergleich noch eine der schöneren. Alonso hofft, dass die Regeln spätestens für die Saison 2015 noch einmal überdacht werden und auch die Konkurrenz in puncto Optik nachbessern wird. "Ich glaube, wir werden andere Lösungen finden. Ich bin mir sicher, die Ingenieure sind clever genug, um die Autos schnell und gleichzeitig schön zu machen."