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Sauber: "Wir sind hier ein bisschen zu langsam"
Das Sauber-Team brachte im Qualifying in Interlagos kein Auto in die Top 10 ? intern setzte sich Heidfeld gegen Frentzen durch
(Motorsport-Total.com) - Schon das ganze Wochenende über konnten die Sauber-Piloten auf der holprigen Strecke in Interlagos nie aufzeigen ? und auch am Samstag sollte sich diese Tendenz nicht umkehren lassen. Weder Heidfeld noch Frentzen schafften den Sprung in die Top 10.

© xpb.cc
Die beiden Sauber-Piloten während des Freien Trainings am Vormittag
Mit ein Grund für die eher enttäuschenden Positionen zwölf und 14 war zwar auch der Wettbewerbsnachteil der Bridgestone-Reifen, doch das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass den Schweizern ? wie schon bei den Wintertests ? der nötige Speed fehlt. Peter Sauber redete gar nicht lange um den heißen Brei: "Wir wissen, dass wir hier ein bisschen zu langsam sind, werden daran für die Zukunft hart arbeiten."
Und der Schweizer konnte sich einen gut gemeinten Seitenhieb auf den Reifenpartner nicht verkneifen: "Wir hoffen, dass das auch Bridgestone tun wird." Die Fahrer haben sich hingegen nichts vorzuwerfen, wie Nick Heidfeld andeutete: "Das Auto war gut. Ich denke, ich habe etwas Zeit verloren, weil ich so früh rausgehen musste, aber verglichen mit dem Rest des Wochenendes war ich heute mit mir und dem C22 recht happy."
Der junge Mönchengladbacher landete mit 0,824 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Barrichello auf Platz zwölf und legte damit zwei Startplätze und zwei Zehntel zwischen sich und seinen erfahrenen Teamkollegen Frentzen, der folgendes Statement abgab: "Es war eine gute Runde ? so gut wie die am Morgen, bei der ich mich dann gedreht habe. Ich bin ganz glücklich und das Auto war heute den ganzen Tag konstant."
"Wir mussten", fügte der Routinier an, "nicht allzu viele Kompromisse eingehen und haben ein gutes Setup für alle morgen möglichen Wetterbedingungen. Ich hatte ein gutes und fahrbares Auto." Nicht herauszukitzeln war allerdings darüber, wie die Schweizer benzintechnisch gepokert haben, erfahrungsgemäß ist aber davon auszugehen, dass sie wieder einmal eher konservativ an ihre Sache herangegangen sind.

