Sauber-Autos im ersten Qualifying zu nervös

Nick Heidfeld und Heinz-Harald Frentzen konnten am Freitag am A1-Ring wegen einer schlechten Balance nicht voll angreifen

(Motorsport-Total.com) - Im Freien Training am Vormittag lag Heinz-Harald Frentzen dank Bridgestone phasenweise sogar auf dem dritten Platz, doch diese ermutigende Performance konnte das Sauber-Team im ersten Qualifying am A1-Ring dann nicht mehr umsetzen.

Titel-Bild zur News: Heinz-Harald Frentzen

Heinz-Harald Frentzen war am Vormittag schnell, im Qualifying langsam

Frentzen kam mit einer optisch fehlerfreien Runde nur auf Rang 15, wird damit morgen als Sechster ins entscheidende Einzelzeitfahren gehen. Zufrieden war er damit natürlich nicht: "Genau wie heute Morgen hatte ich auch am Nachmittag Probleme mit dem niedrigen Grip-Niveau auf der Strecke und das Auto war sehr nervös. Ich konnte einfach nicht angreifen. Jetzt müssen wir die Daten analysieren und die Gründe dafür herausfinden. Ich bin sicher, da ist noch Raum für Verbesserungen."

Schneller als der Mönchengladbacher war trotz einer sehr mäßigen Vorstellung im Freien Training am Nachmittag Nick Heidfeld: "Ich hatte am Morgen Übersteuern und mein Auto fühlte sich überhaupt nicht gut an", erklärte er achselzuckend. Immerhin: "Vor dem Qualifying haben wir ein paar Änderungen angebracht und dadurch wurde die Balance ein wenig besser. Ich bin nicht zufrieden, aber wenigstens glücklicher als in Barcelona."

Ähnliche Töne gab Teamchef Peter Sauber von sich: "Wir konnten unser gutes Resultat vom Morgen nur teilweise ins Qualifying transferieren. Jetzt müssen wir die Daten analysieren, speziell bei Heinz-Haralds Auto, um herauszufinden, was schief gelaufen ist." Dass das Potenzial für ein gutes Wochenende grundsätzlich vorhanden ist, bestätigten ja die guten Zeiten im Freien Training.