• 26.07.2005 17:56

  • von Franziska Beetz

Sato: "Nicht das, was ich erwartet hatte"

Takuma Sato mit Pech in Hockenheim: Zusammenstoß mit Fisichella in der ersten Runde und nur zwölfter Platz in der Endabrechnung

(Motorsport-Total.com) - Takuma Sato landete in Hockenheim am Sonntag lediglich auf dem zwölften Platz, obwohl das Wochenende für ihn viel versprechend begonnen hatte. Nach einer Kollision mit Giancarlo Fisichella direkt nach dem Start konnte der Japaner, der von Platz acht aus gestartet war, im Rennen keine großen Fortschritte mehr erzielen.

Titel-Bild zur News: Takuma Sato

Für Takuma Sato wäre in Hockenheim wesentlich mehr drin gewesen

Am Anfang des Wochenendes, so Sato auf seiner Internetseite, hätte es keinerlei Probleme gegeben. Auch die Reifenwahl sei dem Team gut geglückt, so dass die Balance bei längeren Stints sehr befriedigend gewesen sei: "Genau wie in Silverstone hielten wir uns im Qualifying etwas zurück, um das Auto für den Grand Prix in Form zu halten", erklärt er die Taktik, die BAR-Honda gewählt hatte.#w1#

Da der 28-Jährige in Silverstone das Rennen als 16. beendet hate, konnte er ohnehin nur von einer schlechten Position aus in die Qualifikation starten: "Hart ist es immer wieder. Der ersten Gruppe anzugehören, hilft da auch nicht wirklich. Das ist immer wieder ein Nachteil", so Sato, der auf Grund einer großen Benzinmenge zusätzlich noch Stabilitätsprobleme beim Bremsen bekam. "Aber es war schön, den achten Platz zu ergattern."

"Vor dem Rennen war ich sehr aufgeregt, aber es lief nicht wie erwartet. Ich kam gut weg und verlor keine Plätze. Mark Webber war direkt vor mir und Jarno Trulli gelangte an meine Seite. In Kurve eins fuhr ich innen neben Webber, während Trulli versuchte, diesen außen zu überholen. Für drei Autos war nicht genug Platz, Webber und ich gerieten leicht aneinander, was allerdings für mich kein Problem darstellte", so der BAR-Honda-Pilot.

Das Problem, ergänzt er, ergab sich allerdings danach: "Aus der zweiten Kurve kam ich gut heraus und folgte dann Fisichella am Eingang zur langen Geraden. Ich war nahe an ihm dran und wollte mich im Windschatten ansaugen. Der Abstand betrug maximal zwei Meter. Irgendetwas muss in seinem Weg gewesen sein, denn er nahm plötzlich den Fuß vom Gas. Ich konnte eine Kollision nicht mehr vermeiden."

Bei dem Zusammenstoß mit Fisichella verlor Sato seinen Frontflügel und musste zur Reparatur an die Box fahren, was ihm viel Zeit kostete: "Dennoch hoffte ich noch und im ersten Stint sah die Pace auch ganz passabel aus. Aber gegen Ende des Rennens hatte ich mit dem Grip zu kämpfen und konnte meine Geschwindigkeit nicht beibehalten. Unglücklicherweise war das Ergebnis des Rennens nicht das, was ich erwartet hatte."