• 26.07.2005 17:49

  • von Fabian Hust

Michelin: "Schonungslose" Strecke für die Reifen

Michelins Pierre Dupasquier erklärt die Charakteristiken des Hungarorings aus Sicht eines Reifenspezialisten

(Motorsport-Total.com) - Reifenhersteller Michelin kann gelassen nach Ungarn fahren, denn die Dominanz scheint weiterhin anzuhalten und auch auf dem Hungaroring sollte der Sieg an einen Renault- oder McLaren-Mercedes-Piloten - und damit einen Michelin-Fahrer - gehen.

Titel-Bild zur News: Pierre Dupasquier

Pierre Dupasquier kann gelassen nach Budapest fahren

Pierre Dupasquier, Michelin Motorsport-Direktor: "Die Strecke in Ungarn ist ziemlich andersartig und bietet eine Menge Kurven und eine relativ niedrige Durchschnittsgeschwindigkeit - rund 190 km/h. Die labyrinthartige Natur der Strecke mit ihren traditionell hohen Temperaturen bedeutet, dass wir härtere Mischungen bevorzugen, um die Konstanz über eine volle Renndistanz hinweg zu optimieren."#w1#

"Auch wenn der Hungaroring eine permanente Rennstrecke ist, wird er viel weniger verwendet als viele andere Grand-Prix-Strecken", fährt der Franzose fort. "Hinzu kommt die natürliche, staubige Umgebung; man wird zu Beginn eines Rennwochenendes von sehr rutschigen Bedingungen begrüßt, auch wenn sich die Bedingungen bessern, wenn erst einmal Gummi gelegt wurde."

Der Reifenspezialist weiter: "Abgesehen von der bescheidenen Gerade lenken, beschleunigen und Bremsen die Fahrer ständig und das macht den Kurs zu einer schonungslosen Umgebung für unsere Reifen. Wir haben das bei der Vorbereitungsarbeit und der Festlegung der passenden Mischungen sehr in Betracht gezogen."